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Bundesweit erster Studiengang für Betriebs- und Personalräte

Im Januar 2021 startet der weiterbildende Masterstudiengang „Arbeit-Beratung-Organisation. Prozesse partizipativ gestalten“ an der Universität Bremen. Dieses berufsbegleitende Angebot ist deutschlandweit einmalig und richtet sich an betriebliche Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter.

Die Arbeitswelt verändert sich, deshalb werden auch die Anforderungen an betriebliche Interessenvertreterinnen und Interessenvertreter, wie Betriebs- und Personalräte, komplexer. Dies erfordert eine Professionalisierung ihrer Tätigkeit, dazu gehört auch, wissenschaftliche Erkenntnisse zu nutzen, um betriebliche Veränderungen strategisch und beteiligungsorientiert mitgestalten zu können. Ziele des neuen Masterstudiengangs sind deshalb die Erweiterung von Beratungskompetenz und Prozesskenntnissen sowie von politisch-strategischen Gestaltungsmöglichkeiten im Betrieb.

Auch Teilabschlüsse möglich

Die drei thematischen Studienabschnitte „Arbeitsbezogene Beratung“, „Partizipative Personal- und Organisationsentwicklung“ und „Arbeits-/Technikgestaltung und Beteiligung“ können jeweils mit einem Zertifikat abgeschlossen werden. „Dieses innovative Konzept ermöglicht eine individuelle Studienplanung“, erläutert Programmleiterin Dr. Simone Hocke. „Eine solche Flexibilität ist gerade für berufsbegleitende Angebote sinnvoll.“
Der Masterstudiengang richtet sich an betriebliche Interessenvertreter*innen, dazu gehören Betriebsratsmitglieder, Personalratsmitglieder, Mitglieder von Mitarbeitervertretungen, Referentinnen und Referenten von Betriebs-/Personalräten, Schwerbehindertenbeauftragte und Gleichstellungsbeauftragte. Bewerbungsschluss ist am 31. Oktober 2020.
Veranstalter des Studiengangs sind das Zentrum für Arbeit und Politik (zap) der Universität Bremen in Kooperation mit der Akademie für Weiterbildung und der Arbeitnehmerkammer Bremen.

Über das zap

Das Zentrum für Arbeit und Politik (zap) steht für Wissenschaft mit gesellschaftlicher Verantwortung. Demokratisierung, Mitbestimmung, Wandel der Arbeitswelt und Migration sind seine zentralen Arbeitsfelder. In enger Kooperation mit der Arbeitnehmerkammer Bremen wirkt das zap in die Gesellschaft hinein und greift aktuelle Herausforderungen des Zusammenlebens auf. Ziel ist die Öffnung der Universität durch praxisnahe Forschung, lebensweltbezogenen Wissenstransfer und demokratiestärkende (Weiter-) Bildungs- und Coachingangebote. Die enge Verbindung von Wissenschaft und Gesellschaft ist neben Forschung und Lehre seit seiner Gründung 1971 gelebte Praxis am zap.

Weitere Informationen:

www.uni-bremen.de/mabo

Fragen beantworten:

Prof. Dr. Andreas Klee und Dr. Simone Hocke
Zentrum für Arbeit und Politik
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-67707
E-Mail: s.hockeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Studierende im Seminarraum