Nr. 036 / 5. Februar 2016 MM
Gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden und halten, das ist in der Wissenschaft genauso wichtig wie in der Industrie. Ein wichtiger Faktor, der einen Arbeitgeber heute attraktiv für Mitarbeitende macht, ist die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Diese Unterstützung intensiviert die Geschäftsführung der Stiftung Institut für Werkstofftechnik (IWT) Bremen seit zwei Jahren stetig in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden. Für dieses Engagement erhielt das IWT Bremen nun das Siegel „Ausgezeichnet familienfreundlich Unternehmen im Land Bremen“. Verliehen wurde es durch den Verein Impulsgeber Zukunft im Rahmen einer Festveranstaltung im Bremer Rathaus.'
Sich als Unternehmen familienfreundlich aufzustellen, eröffnet neue Möglichkeiten
„Der Trend ist unverkennbar“, sagt Claudia Sobich, Frauenbeauftragte des IWT: „Immer mehr Frauen und Männer wünschen sich einen Arbeitsplatz, der es Ihnen ermöglicht, Familie und Beruf zu vereinbaren. Jedoch ist es immer noch so, dass Frauen häufiger Familienaufgaben übernehmen als Männer, im Beruf dafür zurückstecken oder die Karriere gleich ganz an den Nagel hängen. Unternehmen können es sich nicht leisten, so viele qualifizierte Arbeitskräfte zu verlieren.“ Sich als Unternehmen familienfreundlich aufzustellen, eröffne neue Möglichkeiten, weibliche Fachkräfte zu gewinnen, zu halten und ihnen eine Perspektive für ihre Karriere zu geben, sagt Sobich. „Ich freue mich, dass das IWT sich auf diesen Weg gemacht hat und beweist, dass es seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Menschen im beruflichen wie im privaten Umfeld wahrnimmt und gesellschaftliche Veränderungen aufgreift und unterstützt.“
Attraktiver Arbeitgeber
Auch die Geschäftsleitung des IWT ist stolz: „Für Frauen wie für Männer möchten wir auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber sein,“ sagte Professor Hans-Werner Zoch, Geschäftsführender Direktor des IWT, im Rahmen der Festveranstaltung: „Wir möchten unseren Mitarbeitenden ein Umfeld bieten, in dem sie sich beruflich entfalten und weiterentwickeln können, ohne dass dies auf Kosten ihrer Familien geht. Dabei verbinden sich im IWT das Engagement und der Ideenreichtum unserer Mitarbeitenden mit der Offenheit und dem Rückhalt der Führungskräfte. Wir ziehen da alle an einem Strang. Mein Dank gilt daher heute allen Kolleginnen und Kollegen im IWT, ganz besonders unserer AG-Familie und den Frauenbeauftragten.“
Über das Siegel „Ausgezeichnet familienfreundlich“
Das Siegel „Ausgezeichnet familienfreundlich“ wird seit 2014 jährlich an Bremer Unternehmen verliehen. Die Auszeichnung geht auf eine Initiative des Vereins Impulsgeber Zukunft in Bremen zurück. Der gemeinnützige Verein ist die zentrale Servicestelle für Wirtschaft, Politik und Verwaltung rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Metropolregion Bremen-Oldenburg. Mitglieder sind unter anderem die Bremer Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz und die Unternehmensverbände im Land Bremen.
Das IWT an der Universität Bremen
Das IWT Bremen entwickelt Zukunftstechnologien der Metallverarbeitung bis zur Industriereife. Hervor gegangen aus dem traditionsreichen Institut für Härterei-Technik blickt das IWT auf eine mehr als 50-jährige Geschichte zurück. Es hat zum Ziel, die komplexe Forschung auf dem Gebiet der Metallverarbeitung voranzutreiben. Einzigartig in Deutschland vereint das IWT die drei Fachdisziplinen Werkstoff-, Verfahrens- und Fertigungstechnik als gleichrangige Hauptabteilungen unter einem Dach. Technologische Probleme metallverarbeitender Unternehmen können ohne zeitraubende Abstimmungsprozesse auf dem interdisziplinären Niveau gelöst werden. Angesiedelt auf dem Campus der Universität Bremen wird die Know-How-Basis des IWT zusätzlich durch die enge Verflechtung mit dem Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen verstärkt. Alle drei Direktoren des IWT Bremen sind gleichzeitig Professoren im Fachbereich Produktionstechnik – Maschinenbau & Verfahrenstechnik der Universität Bremen. Neben Professor Hans-Werner Zoch sind es Professor Lutz Mädler und Professor Ekkard Brinksmeier.
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Stiftung Institut für Werkstofftechnik Bremen
Isabell Harder M. A. (Öffentlichkeitsarbeit)
Tel.: 0421 218-51188
E-Mail: harderprotect me ?!iwt-bremenprotect me ?!.de