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Nachwuchsförderung: Universität Bremen schließt sich als erste deutsche Hochschule internationalem Netzwerk SERU an

Ziel des Konsortiums ist es, die Situation von Studierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden weltweit vergleichend zu untersuchen, um besser auf deren Bedarfe einzugehen / Große Studie in Arbeit

Um ihre Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler bestmöglich zu unterstützen und zu fördern intensiviert die Universität Bremen ihre Zusammenarbeit mit weltweit führenden Forschungsuniversitäten. „Wir haben uns dem US-amerikanischen Netzwerk SERU angeschlossen“, sagt der Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Professor Andreas Breiter. SERU steht für „Student Experience in the Research University“ und ist an dem renommierten Center for Studies in Higher Education in Berkeley in den USA angesiedelt. Ziel des internationalen Konsortiums ist es, die Situation von Studierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden weltweit vergleichend zu untersuchen und dadurch besser auf deren Bedarfe einzugehen.

Voneinander lernen

Das Netzwerk von SERU erstreckt sich mittlerweile über die gesamte Welt: Neben rund 30 renommierten US-Universitäten gehören mehr als 20 weitere Einrichtungen aus den Niederlanden, Großbritannien, Schweden, China, Japan und Australien dazu. Die Universität Bremen ist das erste offizielle Mitglied aus Deutschland. „Wir hoffen, dass sich bald weitere deutsche Universitäten anschließen werden“, so der Konrektor. „Denn durch SERU haben wir die Möglichkeit, uns mit anderen international renommierten Forschungsuniversitäten auszutauschen und voneinander zu lernen.“

Groß angelegte Studie

Um herauszufinden, welche Belange und Bedürfnisse die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler an den einzelnen Forschungsuniversitäten weltweit haben, erarbeiten die Mitglieder zurzeit gemeinsam eine großangelegte Studie, in der Doktorandinnen und Doktoranden befragt werden sollen. An der Universität Bremen startet diese Befragung voraussichtlich im Herbst unter Federführung des neuen Nachwuchszentrums BYRD. BYRD steht für „Bremen Early Career Researcher Development“ und ist aus dem Promotionszentrum ProUB hervorgegangen. Es bietet kostenlose Angebote zur Qualifizierung, Vernetzung, Information und Beratung in Form von Workshops, individuellen Coachings und Seminaren für alle Karrierestufen.

Uni-Engagement besteht bereits auf nationaler Ebene

Nicht nur international sucht die Universität Bremen den Austausch mit anderen Forschungsuniversitäten zur Optimierung ihrer Nachwuchsförderung in der Wissenschaft. Konrektor Andreas Breiter ist seit Mai 2017 zudem im Vorstand des Universitätsverbands zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland e.V. – kurz: UniWiND. Das Forum setzt sich dafür ein, die Ausbildungsbedingungen von Promovierenden und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu Beginn der Postdocphase zu optimieren, um ihnen bestmögliche Chancen für zukünftige Karrieren innerhalb und außerhalb der Hochschulen zu ermöglichen.

Achtung Redaktionen: Unter diesem Link finden Sie ein Bild des Konrektors für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Professor Andreas Breiter: https://seafile.zfn.uni-bremen.de/d/eb1180007d20433e9a8a/?dl=1

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Rektorat
Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
Prof.Dr. Andreas Breiter
Telefon: 0421 218-60021 (Sek.)
E-Mail: kon1protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de 

Nachwuchszentrum BYRD (Bremen Early Career Researcher Development)
Dr. Diana Ebersberger
Telefon: 0421 218-60309
E-Mail: ebersbergerprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de