Detailansicht

Symposium: Die „Erfindung“ Lateinamerikas

Anlässlich der Unabhängigkeitsfeiern zahlreicher lateinamerikanischer Staaten lädt das Institut Iberoamerika der Universität Bremen alle Interessieren vom 17. bis 19. Februar zu einer zweitägigen Veranstaltung ein

Nr. 045 / 11. Februar 2011 MM

Die meisten lateinamerikanischen Staaten haben im vergangenen Jahr ihre 200-jährige Unabhängigkeit gefeiert. Dabei blicken sie auf eine bewegte Geschichte zurück, die geprägt ist von Unterdrückung, Freiheitskampf und dem Ringen um eine eigene Identität. Anlässlich dieser Zweihundertjahrfeiern lädt das Institut Iberoamerika der Universität Bremen von Donnerstag, 17. Februar, bis Samstag, 19. Februar 2011, alle Interessierten zu einem spanischsprachigen Symposium ein.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die „Erfindung“ Lateinamerikas – „La invencion de Latinoamérica“. Dabei geht es um die These, dass Amerika von Christoph Kolumbus nicht nur entdeckt, sondern auch „erfunden“ wurde und er die Vorstellungen der Europäer auf diesen Kontinent übertragen hat. Noch lange nach der Eroberung von Lateinamerika wurden seitens der Europäer Vorstellungen entwickelt, wie Lateinamerika ist beziehungsweise zu sein hat. Das Symposium setzt sich kritisch mit diesen Wertvorstellungen auseinander. Es hinterfragt, wie die Lateinamerikaner sich selbst sehen und wie sie heutzutage etwa von den USA oder Europa wahrgenommen werden.

Die Veranstaltung ist kostenlos und findet im Gästehaus der Universität Bremen (Auf dem Teerhof) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen unter: www.fb10.uni-bremen.de/iia-simposio2011/.

 

Kontakt:
Universität Bremen
Institut Iberoamerika
Dr. Ana Luengo
Tel.: 0421 218 68441
E-Mail luengoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Internet: www.fb10.uni-bremen.de/iia