Professorin Yasemin Karakasoglu, Hochschullehrerin für Interkulturelle Bildung an der Universität Bremen, stellt am Donnerstag, den 16. Juni 2011 um 20 Uhr im Haus der Wissenschaft in Bremen (Sandstr. 4/5) ihr aktuelles Gutachten zur interkulturellen Öffnung des Bremer Schulsystems vor. Kulturelle und sprachliche Pluralität sind heute in Kindertagesstätten und Schulen normal. Doch was bedeutet diese Normalität für das Selbstverständnis der Bildungseinrichtungen sowie für ihre pädagogischen Konzepte? Wie lässt sich die Forderung nach einer stärkeren „Interkulturellen Öffnung“ konkret umsetzen? Das von der Referentin erstellte Gutachten zur interkulturellen Öffnung des Bremer Schulsystems nimmt ausdrücklich auf diese Fragen Bezug und benennt gelungene Ansätze und weitere Handlungserfordernisse zu diesem Bereich. Im Vortrag wird das zugrunde gelegte Verständnis interkultureller Öffnung sowie die vorgeschlagenen Handlungsansätze vorgestellt. Auf dieser Grundlage gibt es im Anschluss an den Vortrag eine Diskussion mit Praktikern und Praktikerinnen pädagogischer Arbeit in Elementar- und Primarbereich, um sich über die Realisierbarkeit der Handlungsempfehlungen auszutauschen.
Der Vortrag von Yasemin Karakasoglu, die zugleich Konrektorin für Interkulturalität und Internationales der Universität Bremen ist, setzt die von Professorin Ursula Carle initiierte Reihe der Fachgespräche „Bildung von Anfang an“ fort, die im Rahmen des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projektes „Profis in Kitas“ von der Universität Bremen durchgeführt werden. Alle Interessierten an Fragen der frühkindlichen Bildung sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik
Gisela Koeppel
Projektkoordinatorin
PiK II Projekt
Tel.: 0421-218-69229
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