Berufsperspektiven (B.Sc. Physik)
Studierende des Bachelorstudiengangs Physik belegen im Rahmen ihres Studiums das Modul "Berufsperspektiven". Im Rahemn dieses Moduls führen Sie ein Forschungspraktikum in einem der verschiedenen Forschungsgruppen/Institute des Fachbereich 1 durch oder ein Industriepraktikum in privatwirtschaftlichen Einrichtungen (3 Wochen). Zusätzliche studienrelevante Berufspraxis kann ggf. im Studienbereich "General Studies" angerechnet werden.
Planung: Das Berufspraktikum kann jederzeit im Bachelorstudium durchgeführt werden. Es empfiehlt sich jedoch dringend, dieses vor Beginn der Vorlesungszeit des fünften Fachsemesters oder spätestens Ende des fünften Fachsemesters abzuschließen. Weitere Fragen zum Berufspraktikum beantwortet der/die Modulverantwortliche.
Vorbereitung: Besuchen Sie unbedingt das begleitende Seminar "Berufsperspektiven". Sie ist Teil des Berufspraktikums. Hier erhalten Sie Informationen zum Ablauf des Praktikums, aber auch zum Berufsfeld und zur Berufspraxis von Physiker:innen sowie zur Bewerbung als Praktikant:in.
Anmeldung: Bevor Sie das Berufspraktikum durchführen wollen, melden Sie sich für das Praktikum an (Formular s.u.) und tragen Sie sich in entsprechende Stud.IP Veranstaltung ein.
Suchen Sie sich eine Praktikumsstelle, bei der Sie nicht nur Inhalt und Thema interessiert, sondern bei der sie Tätigkeiten durchführen können, die Ihren Vorstellungen und Wünschen über ihre spätere Arbeit als Physiker/-in nahe kommen.
Das Praktikum kann überall dort abgeleistet werden, wo Physiker üblicherweise beschäftigt werden. Das schließt Randgebiete wie z.B. Patentanwaltskanzleien, Unternehmensberatung, NGOs etc. ausdrücklich mit ein. Nutzen Sie außeruniversitäre Praktikumsstellen vor allem dann, wenn Sie noch nicht sicher sind, ob Sie eine Karriere in der physikalischen Forschung anstreben.
Das Berufspraktikum ist ein wichtiger Baustein im Bachelorstudiengang Physik. Es führt Sie in die konkrete Arbeitswelt von Naturwissenschaftler/-innen ein. Wenden Sie hier im Studium bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten bewusst an.
Nutzen Sie das Praktikum,
um Ihre eigenen fachlichen Interessen und Stärken zu reflektieren,
für die Orientierung zwischen physikalischen Wahlfächern,
für die Wahl eines eigenen Forschungsfeldes im Rahmen der Bachelorarbeit,
für fachliche Spezialisierungen im Masterstudium,
für die anschließende berufliche Ausrichtung oder Weiterqualifizierung.
Das Berufspraktikum kann wahlweise als Industriepraktikum oder als Forschungspraktikum durchgeführt werden:
Das Forschungspraktikum wird in einer physikalisch orientierten Forschungsgruppe einer Universität, Hochschule oder einem Forschungsinstitut durchgeführt. Hierzu gehören z.B. Max-Planck Institute, Fraunhofer-Institute und andere Forschungseinrichtungen wie CERN, DESY, DLR etc. Für Praktikumsmöglichkeiten sprechen Sie die Arbeitrgruppen gerne direkt an.
Das Industriepraktikum soll in privatwirtschaftlichen Einrichtungen oder Behörden durchgeführt werden, in denen Physiker, Ingenieure oder verwandte Naturwissenschaftler üblicherweise tätig sind. Hierzu gehören Industriebetriebe, Dienstleistungsbetriebe wie Ingenieurbüros, Versicherungen und Banken sowie einschlägig tätige öffentliche Einrichtungen wie die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung oder die Physikalisch-Technische Bundesanstalt.
Mit dem Modul "Berufsperspektiven" werden 6 CP erworben.
Das Praktikum sollte nach Möglichkeit in einem Stück abgelegt werden. Durch Urlaub, Krankheit oder sonstige persönliche Gründe ausgefallene Präsenzzeit muss nachgeholt werden.
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Sie das Berufspraktikum mit einer unbenoteten Studienleistung abschließen können:
Besuchen Sie das begleitende Seminar "Berufsperspektiven"
Hier gibt es organisatorische Hinweise zum Praktikum, Berichte von ehemaligen Praktikant(inne)n, Vorträge von Berufspraktiker*innen der Physik und Exkursionen zu möglichen Praktikums- und Arbeitgebern. Sie finden die Veranstaltung im Modul "Berufspraktikum" im Veranstaltungsverzeichnis und in Stud.IP.
Zur Veranstaltung
Organisieren Sie sich Ihre Praktikumsstelle eigenständig und rechtzeitig!
Machen Sie sich vorher Ihre eigenen Interessen und Stärken bewusst. Informieren Sie sich über Berufs- und Forschungsfelder und von Physiker/-innen. Recherchieren und kontaktieren Sie praktikumsgebende Forschungsinstitute und industrienahe Unternehmen.
Melden Sie sich vor Praktikumsbeginn für das Berufspraktikum an!
Legen Sie dazu der/dem Modulverantwortlichen eine ausgefüllte Anmeldung zum Berufspraktikum vor, aus der Dauer und Inhalte Ihrer Praktikumstätigkeiten hervorgehen. Damit weisen Sie Ihre aktive & fachnnahe Arbeit am Praktikumsort nach. Zum Anmeldeformular
Fertigen Sie nach Praktikumsende einen angemessenen schriftlichen Praktikumsbericht an!
Legen Sie den Bericht (5-10 S. o. Anhang) spätestens 4 Wochen nach Beendigung des Praktikums der/dem Modulverantwortlichen zur Anerkennung vor. Anforderungen an der Praktikumsbericht
Legen Sie eine kurze Teilnahmebestätigung ihre/ihrer Praktikumsbetreuer/in vor.
Die Bestätigung muss dem Praktikumsbericht beigeheftet und von dem/der Praktikumsbetreuer/in verfasst und unterschrieben sein.Aus der Bestätigung sollte Praktikumsstelle, Dauer, Tätigkeiten und Praktikumsbetreuer/in hervorgehen.
Beratung
Prof. Dr. Annette Ladstätter-Weißenmayer
(stellvertretende Studiendekanin)
NW1 Raum S2440
Tel.: +49 421 218-62105