Die Universität Bremen ist bundesweit der größte universitäre Standort der Meeresforschung, der ein breites Spektrum von Disziplinen umfasst und eng mit vielen Partnereinrichtungen in der Region kooperiert. Beim Rundgang haben Forschende der Universität Fürst Albert einen Querschnitt ihrer Arbeiten vorgestellt. So erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Beispiel Kaltwasserkorallen, ein besonders fragiles Ökosystemen in der Tiefsee, sowie Hydrothermal- und kalte Quellen, die einzigartige Oasen des Lebens in mehreren tausend Metern Wassertiefe sind.
Universität Bremen: wichtiger Standort für Meeresforschung
Neben Biodiversitätsstudien und Hintergründen zum Klimawandel und Klimaarchiven sollen künftig an der Universität Bremen Methoden weiterentwickelt werden, um Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphäre zu entfernen. Dazu wird im Rahmen der Deutschen Allianz Meeresforschung an biologischen wie geowissenschaftlichen Verfahren gearbeitet.
Fürst Albert II., der sich für den Schutz der Ozeane sowie Nachhaltigkeit engagiert, zeigte sich nach dem Besuch beeindruckt von der fachlichen Breite der Forschungsinhalte sowie der Infrastruktur an der Universität Bremen. Die Universität Bremen und insbesondere das MARUM seien sehr gute Beispiele, wie Forschung zum Schutz der Umwelt und für mehr Nachhaltigkeit gelingen könne.
Laut Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte, der den Fürsten bei seinem Besuch in Bremen begleitet hat, zeigt die Arbeit am MARUM und der Universität Bremen die Bedeutung der Meeresforschung am Standort. „Hier wird nicht gezögert, auch schwierige Themen anzupacken und umzusetzen.“
Über das 15. International Coral Reef Symposium
Über 1.000 Wissenschaftler:innen aus über 80 Ländern diskutieren in Bremen auf der weltweit wichtigsten Veranstaltung für Korallenriffe. Gastgeberin des 15. Internationalen Korallenriff Symposiums ist die Universität Bremen.
Weitere Informationen:
https://www.uni-bremen.de/forschung/forschungsprofil/wissenschaftsschwerpunkte