Die KEK fördert, koordiniert und optimiert den Erhalt schriftlicher Originale und trägt damit wesentlich zur Sicherung des kulturellen Gedächtnisses bei. Denn fast alle historischen Dokumente wie Bücher, Urkunden oder Akten bestehen aus Papier. Und das ist akut gefährdet: Mit der Zeit wird es brüchig, zerfällt und geht im schlimmsten Fall verloren. Seit 2010 unterstützt, optimiert und koordiniert die KEK die Erhaltung bedrohter schriftlicher Originale in Bibliotheken und Archiven. Wo historische Handschriften, Bücher und Urkunden akut gefährdet sind, kann über das Förderprogramm Unterstützung zur Entsäuerung, Reinigung und Restaurierung beantragt werden. Auch Maßnahmen zur Digitalisierungsvorbereitung werden gefördert.
Die Mittel werden von der Kulturstiftung der Länder und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) bereitgestellt. Derzeit handelt es sich insgesamt um 3,8 Millionen Euro.
Der siebenköpfige Fachbeirat setzt sich aus Vertreter:innen aus dem Bibliotheks- und Archivwesen zusammen. Er unterstützt die Koordinierungsstelle bei der Umsetzung ihrer bundesweiten Handlungsempfehlungen und gibt Empfehlungen zu den einzelnen Projektförderungen. Die Amtszeit der Beiräte beträgt drei Jahre. SuUB-Direktorin Maria Elisabeth Müller übernimmt mit ihrer jetzigen Berufung bereits ihre zweite Amtszeit.
Weitere Informationen:
www.suub.uni-bremen.de
www.kek-spk.de
Fragen beantwortet:
Anke Winsmann
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen
Tel.: +49 421 218-59572
E-Mail: oeffentlichkeitsarbeitprotect me ?!suub.uni-bremenprotect me ?!.de