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Wintersemester wird digital und in Präsenzlehre stattfinden

Das Wintersemester 2020/21 wird an den staatlichen Hochschulen in hybrider Form stattfinden. Darauf hat sich das Wissenschaftsressort in Gesprächen mit den Leitungen der Universität Bremen, der Hochschule Bremen, der Hochschule Bremerhaven sowie der Hochschule für Künste verständigt.

Die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling: „Aufgrund der vorliegenden Erkenntnisse sowie der zu erwartenden Entwicklungen in Bezug auf die Corona-Pandemie wird es an den Hochschulen im Land Bremen nach aktuellem Stand im Wintersemester 2020/21 ein ‚hybrides Semester‘ aus Präsenzangeboten und digitalen Angeboten geben.“

Demnach werden vor allem diejenigen Veranstaltungen in den Hochschulen stattfinden, die unbedingt auf die Nutzung der in der Hochschule vorliegenden Infrastruktur angewiesen sind, wie beispielsweise Labore und Werkstätten, und die unter den Hygienemaßnahmen in den räumlichen Gegebenheiten der Hochschulen durchführbar sind. Schilling: „Durch diese Lösung können wir weiterhin große Gruppen von Studierenden in einem begrenzten Raum vermeiden, gewährleisten aber dennoch, dass die Studierenden gerade praktische Anwendungen in den Räumlichkeiten der Hochschulen durchführen können.“ Soweit die Hygienebedingungen und Rechtsvorschriften es zulassen, sollen darüber hinaus vor allem neuimmatrikulierte Studierende im 1. Semester für einzelne Vor-Ort Veranstaltungen an die Hochschulen kommen, um einen guten Einstieg ins Hochschulleben zu finden. Senatorin Schilling: „Die Hochschulen und die Staats- und Universitätsbibliothek werden unter Beachtung der Hygienekonzepte und Rechtsvorschriften einen kontrollierten Zugang zu Lernräumen und Arbeitsplätzen auf dem jeweiligen Campus ermöglichen, um den Studierenden auch unter den weiterhin schwierigen Bedingungen der Pandemie die notwendigen Ressourcen für ihren Lernerfolg und eine gute Prüfungsvorbereitung zur Verfügung zu stellen.“

Konrektor Hoffmeister sieht Hybrid-Lösung als richtigen Weg

„Eine Hybrid-Lösung ist unter den wahrscheinlichen Bedingungen der richtige Weg“, sagt der Konrektor für Lehre und Studium, Professor Thomas Hoffmeister. Die Universität werde Präsenzlehre vor allem dort anbieten, wo sie wirklich nötig und besonders wertvoll sei. In Laboren und für Prüfungen finde sie bereits auf dem Campus statt und werde zum Wintersemester weiter ausgebaut. Zudem werde man Präsenzmöglichkeiten für weitere Lehrformate prüfen. Wichtig sei zudem, die Erstsemester durch einzelne Präsenzveranstaltungen gut mit an Bord zu holen. „Wir möchten sie bestmöglich bei ihrem Start im Studium unterstützen und miteinander vernetzen.“ Mit allen Verantwortlichen an der Universität befinde man sich bereits im Austausch, wie die Universität das Hybridsemester bestmöglich gestalten könne. Priorität habe jedoch bei allen Planungen, dass man die Abstands- und Hygieneregeln einhalte. „Wir befinden uns immer noch in einer Pandemie, das dürfen wir nicht vergessen.“

Die Vorlesungen im Wintersemester 2020/21 starten entsprechend der Beschlusslage der Kultusministerkonferenz (KMK) am 2. November 2020.

 

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Thomas Hoffmeister
Konrektor für Lehre und Studium
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-60031
E-Mail: kon2protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Blick auf Glashalle mit Boulevard und Fallturm im Hintergrund
An der Universität Bremen befinden sich alle Verantwortlichen im Austausch, wie man das Hybridsemester bestmöglich gestalten kann, das am 2. November 2020 beginnt.