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Dickinson College Public Lecture: Wie sehen russische Bürgerinnen und Bürger die USA?

Seit mehr als 30 Jahren unterhält die Universität Bremen intensive Beziehungen zum Dickinson College in Carlisle, Pennsylvania (USA). Dazu gehören sowohl studentischer Austausch als auch wissenschaftliche Kooperationen. Das College hat an der Universität Bremen eine eigene Geschäftsstelle und…

Nr. 093 / 09. Mai 2017 KG

Am Montag, 15. Mai 2017, lädt das Dickinson College gemeinsam mit dem Carl Schurz Deutsch-Amerikanischen Club bereits zur vierten Public Lecture mit dem Titel „Ein Trumpf für gute Beziehungen?“ ein. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Gästehaus der Universität auf dem Teerhof. Dr. Irina Filippova, Direktorin des Dickinson-in-Moscow-Programms an der Russischen Staatlichen Universität für Geisteswissenschaften in Moskau (RGGU), spricht über die russische Sichtweise auf die aktuelle Situation in den USA. Die Dozentin für Russisch als Fremdsprache hat Aussagen von Kolleginnen und Kollegen an der Universität, aus der Presse, von Moskauerinnen und Moskauern sowie von Dickinson-Studierenden gesammelt. Anstelle einer politischen Analyse gibt sie aus erster Hand einen Einblick in die öffentliche Meinung in Russland und die Gedanken und Empfindungen der „normalen Menschen“ dort.

Politischer Hintergrund

Als Donald Trump im November 2016 zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde, erwarteten viele russische Staatsbürger eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den beiden Nuklearmächten. Doch die Ereignisse und Debatten in den USA während der vergangenen Monate haben einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen: Vor dem Hintergrund der Vorwürfe, Russland habe die Präsidentschaftswahl in den USA beeinflusst und Trumps Team während des Wahlkampfes Beziehungen zu russischen Kontaktpersonen unterhalten, trägt die aktuelle Syrien- und Nordkorea-Politik des amerikanischen Präsidenten offenbar zur Abkühlung der Beziehung zwischen den beiden Großmächten bei.

Veranstaltung in englischer Sprache

Die öffentliche Veranstaltung mit dem Titel „Ein Trumpf für gute Beziehungen?“ ist kostenfrei. Sie wird in englischer Sprache abgehalten. Zur Einleitung spricht Neil van Siclen, Präsident des Carl Schurz Deutsch-Amerikanischen Clubs, Bremen. Moderatorin und Gesprächspartnerin ist Dr. Janine Ludwig, Akademische Direktorin des Durden-Dickinson-Bremen-Programms an der Universität Bremen. Im Anschluss gibt es einen Umtrunk mit Getränken und Snacks.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Dickinson-Programm Bremen
Dr. Janine Ludwig
Tel.: 0421 - 218 69 652
E-Mail: janine.ludwigprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de