In ihrem Seminar „Filmvermittlung in öffentlichen Räumen“ haben sich 15 Studierende mit den Themen Kunstvermittlung und Stadtentwicklung auseinandergesetzt und das Filmfestival für den ehemaligen Hafenstadtteil Gröpelingen entwickelt.
Mobiles Kino schafft Orte der Begegnung
Die ausgewählten Filme machen das Zusammenleben in unterschiedlichen Formen zum Thema. Der Eröffnungsfilm zum Beispiel ist der preisgekrönte japanische Film „Shoplifters - Familienbande“ über eine besondere Lebensgemeinschaft mit wenig Geld, die trotzdem glücklich zusammenlebt. Im französischen Film „Tomboy“ wird die Geschichte einer Zehnjährigen erzählt, die umziehen muss und sich für eine neue Identität als Junge entscheidet. Auch Musikvideos, Kurzfilme und Dokumentationen werden gezeigt.
Erzählt werden Geschichten über Gemeinschaft, Religion, Familie, Tradition, Brauchtum und Neuanfang. „Filme machen globale Geschichten ästhetisch erfahrbar,“ sagt der Filmemacher und Medienpädagoge Julian Elbers, der das Filmfestival mit den Studierenden konzipiert hat. „Die mobilen Großbildprojektionen schaffen Orte der Begegnung. Die Menschen im Stadtteil Gröpelingen sind eingeladen, gemeinsam zuzuhören, hinzusehen und sich auszutauschen.“
Die Termine und Orte in Gröpelingen
Das Seminar „Filmvermittlung in öffentlichen Räumen“ der Universität Bremen, der gemeinnützige Verein „Kultur Vor Ort“ und das Digital Impact Lab Bremen haben insgesamt fünf Veranstaltungen auf Freiflächen innerhalb der Wohnquartiere im Stadtteil Gröpelingen organisiert:
2. Juli Bürgermeister-Ehlers-Platz
16. Juli Liegnitzplatz
30. Juli Gröpelinger Bibliotheksplatz
13. August Greifswalder Platz
27. August Apfelkulturparadies an der Basdahler Straße
Es gelten die Hygienemaßnahmen. Vor Ort werden die Kontaktinformationen erfasst (nach Wunsch digital oder analog). Während der Veranstaltung muss eine medizinische Maske getragen werden (gilt für den 2. Juli, danach wahrscheinlich ohne Maske).
Verein „Kultur Vor Ort“ gehört zu 50 ausgewählten Orten
Zu ihrem 50. Geburtstag hat sich die Universität das Projekt „WARUM? DARUM“ ausgedacht: WARUM steckt die Universität in ganz Bremen? An 50 beispielhaften Orten kann man das DARUM erfahren. Forschende, Lehrende und Studierende sind ein wichtiger Teil der Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Bildung oder Kultur. Ideen und Kooperationen aus der Universität heraus bewirken Neues.
Mehr unter: https://www.uni-bremen.de/warum/kvo
Weitere Informationen:
https://reisendesfreiluftkino.de
https://kultur-vor-ort.com
https://impact-lab.eu
https://www.uni-bremen.de/kunst
https://www.uni-bremen.de/50-jahre
Fragen beantwortet:
Julian Elbers
Filmemacher & Medienpädagoge
Institut für Kunstwissenschaft-Filmwissenschaft-Kunstpädagogik
Universität Bremen
Telefon: 0177/ 4000796