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Stellungnahme zum Iran

Die Universität Bremen verurteilt das gewaltsame Vorgehen gegen friedliche Demonstrierende im Iran und schließt sich dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) an, der die Gewalt gegen Studierende und Universitätsmitarbeitende im Iran verurteilt.

„Die Situation im Iran ist besorgniserregend. Wir verurteilen die Gewalt gegen die Studierenden und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die für Freiheit und die Rechte von Frauen demonstrieren“, sagte Mandy Boehnke, Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität an der Universität Bremen.
„Dass Hochschulen abgeriegelt werden und Seminare nicht stattfinden, ist ebenfalls inakzeptabel. Wir erklären uns solidarisch mit den Demonstrierenden, die mit ihren gewaltfreien Protesten für ein friedliches Miteinander und die Gleichberechtigung der Geschlechter eintreten. Wir stehen an der Seite all jener, die sich friedlich für Menschenrechte und Freiheit einsetzen und sich gegen Unterdrückung und Diskriminierung zur Wehr setzen. 

Die Universität Bremen begrüßt daher die Ankündigung des DAAD, sich mit der Bundesregierung, anderen deutschen Hochschulen und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) abzustimmen und zu klären, welche Folgen dies für die außenwissenschaftspolitischen Beziehungen zum Iran haben könnte.

Auslöser der Proteste ist der Tod der 22-jährigen Mahsa Amini vor rund zwei Wochen, die von der Sittenpolizei festgenommen und unter ungeklärten Umständen in Haft zu Tode kam.

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