14. Februar 2018 KG
Unter Projektleitung von Dr. Aki Harima am LEMEX – Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship werden sie das Bokamoso Gründungszentrum in Windhuk besuchen und professionell beraten. „Unsere Studierenden sind darin geübt, Geschäftsideen zu entwickeln und zu präsentieren. Sie bringen das notwendige Knowhow und die Expertise mit“, sagt Dr. Aki Harima. Die Japanerin forscht seit 2013 in Bremen zum Thema Migrationsgründungen. Bei einem Aufenthalt in Südafrika hat sie ein großes Township im Nachbarland besucht und sich ein Bild von den Mühen der Existenzgründung aus dem Nichts heraus gemacht. „Das von der Stadtverwaltung ins Leben gerufene Gründungszentrum wird nur von einer Person geführt, die 60 Gründerinnen und Gründer beraten soll“, sagt die Wissenschaftlerin. Professionelle Hilfe fehle bislang.
Interkulturelle Kompetenzen erweitern
Die Studierenden werden in der ersten Woche ihres Aufenthaltes Interviews mit möglichst vielen Namibianerinnen und Namibianern führen, die sich selbständig gemacht haben. Meist bieten die Jungunternehmen in ihren Shops Schmuck und Ethno-Kleidung an und machen einander Konkurrenz. Die Studierenden sollen effiziente Lösungen finden, digitale und logistische Vorschläge machen und Netzwerke aktivieren. Sie werden dabei ihre interkulturellen Kompetenzen erweitern.
Kooperation mit zwei afrikanischen Universitäten
Für das Projekt, das vom 3. bis zum 25. März 2018 stattfindet, wird die Bremer Delegation mit Studierenden der Namibia University Science and Technology und der University of the Free State, Südafrika, zusammenarbeiten. Das Projekt wird vom Internationalisierungsfonds der Universität Bremen und vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft mit insgesamt 11.000 Euro gefördert.
Fragen beantwortet:
Dr. Aki Harima
Universität Bremen
Fachbereich Wirtschaftswissenschaft
LEMEX – Lehrstuhl für Mittelstand, Existenzgründung und Entrepreneurship
Tel.: +49 421 218-66876
E-Mail: harima@uni-bremen.de