Am Montag, dem 19. November 2018, findet der erste Bremer Workshop zum Thema „From Open Data to Open Science – Herausforderung Forschungsdatenmanagement“ im Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA) statt. Zum Inhalt: Unter Forschungsdatenmanagement versteht man das systematische Speichern und Bereitstellen von Forschungsdaten. Diese Aufgabe wird zunehmend wichtiger, denn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler möchten auch nach vielen Jahren vorhandene Daten noch aufrufen und nutzen können. Dies ist vor allem bei öffentlich geförderten Forschungsprojekten von hoher Bedeutung. Teilnehmende aus unterschiedlichen Themengebieten stellen während des Workshops ihre Erfahrungen zu diesem Thema vor. Zusätzlich werden aktuelle und zukünftige Schwierigkeiten und Lösungsansätze für ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement diskutiert. Es gilt beispielsweise, die in den Anwendungsbereichen geforderte Datenqualität zu verstehen, kommerzielle sowie öffentliche Interessen abzuwägen, und nachhaltig nutzbare Infrastrukturen zu entwickeln. Die Idee für einen Bremer Workshop zum Thema Forschungsdatenmanagement ist im Rahmen des an der Universität Bremen durchgeführten DFG Infrastrukturprojekts „AimData“ entstanden. Kontakt: Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH (BIBA), Stefan Wellsandt, Tel.: +49-421-218-50166; E-Mail: wel@biba.uni-bremen.de
Das Institut für Geographie der Universität Bremen veranstaltet am Freitag, 23. November und am Samstag, 24. November 2018 den Workshop „Inkorporierte Anforderung, intrinsische Motivation oder externer Zwang? Praktiken des Umgangs mit Mobilitätsanforderungen in der Arbeitswelt". Die spätmoderne Arbeitswelt stellt spezifische Mobilitäts-und Flexibilitätsanforderungen. Sie betreffen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Arbeitgeberinnen, Arbeitgeber und Institutionen. Zudem findet der Diskurs Ausdruck in Beratungs-, Management- und Ratgeberliteratur und seinen Ausweis in Stellenausschreibungen und Anforderungsprofilen. Auf der Basis von konzeptionellen und empirischen Beiträgen der Vortragenden wird diskutiert, wie in der alltäglichen Arbeitspraxis mit den Mobilitätsanforderungen umgegangen wird. Welche, auch widersprüchlichen Praktiken der Mobilität und Sesshaftigkeit lassen sich empirisch beobachten? ist eine der Fragestellungen des Workshops. So lässt sich auf Seiten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht ausschließlich eine Unterwerfung unter die Forderung von Mobilität und Flexibilität feststellen. Viel mehr liegen facettenreiche Umgangsweisen mit diesen Anforderungen vor, die auf spezifische Wissensformen und -praktiken verweisen. Eröffnet wird der Workshop mit einem Vortrag von Dr. Karin Schwiter (Universität Zürich) zum Thema „Hoch-mobil und immobil zugleich: Was das Konzept der Sozialen Reproduktion zu unserem Verständnis von erwerbsbedingter räumlicher Mobilität beitragen kann". Weitere Informationen: https://seafile.zfn.uni-bremen.de/f/b857fdbe40704cfb9b60/ ; Interessierte sind herzlich willkommen, um eine formlose Anmeldung wird gebeten. Kontakt und Anmeldung: Dr. Anna-Lisa Müller, Tel. +49 421 218 67141; E-Mail: anna-lisa.mueller@uni-bremen.de
Zum elften Mal treffen sich Experten, Anwender, Hersteller und Forscher lasergestützter Produktions-Technologien am Mittwoch, dem 28. November 2018, zum zweitägigen intensiven Austausch in Bremen. Das etablierte Laser Anwender Forum (LAF), das alle zwei Jahre am letzten Mittwoch und Donnerstag des Novembers stattfindet, ist den Kinderschuhen entwachsen und zieht nun um ins Congress Centrum Bremen auf dem Messegelände. Am 28. und 29. November 2018 werden etwa 150 Teilnehmer und 27 namhafte Aussteller erwartet. Damit hat sich die Ausstellungsfläche verdoppelt. Anwender und Anbieter innovativer Lösungen aus den Bereichen Strahlquellen, Systemtechnik, additive Fertigung, Messtechnik und Laserschutz kommen in Kontakt. Das Programm 2018 thematisiert Erfahrungen und Innovationen zum Trendthema Digitalisierung, Berichte aus additiver Fertigung und dem Laserstrahlfügen. Den Eröffnungsvortrag hält Dr. Reiner Ramsayer; Robert Bosch GmbH, zu „Herausforderungen und Chancen für den Laser im Kontext der Trends Digitalisierung, Industrie 4.0 und Elektromobilität“. Startup Adrian Raidt berichtet von den Erfahrungen der 2017 gestarteten Online-Plattform „Laserhub.de“ zur Optimierung der Produktionsauslastung. Weitere Themen der 20 Vorträge sind unter anderen Remote Laserschweißen, Strahldiagnostik, Systemtechnik sowie Messungen für additive Fertigung. Am Nachmittag des zweiten Tages öffnet das BIAS - Bremer Institut für angewandte Strahltechnik GmbH seine Labore zum traditionellen Open House und lässt die Teilnehmer hinter die Kulissen der Forschungen schauen. Hier zeigen junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuelle Projekte des BIAS aus den Bereichen Fügen, Mikroproduktion, optische Messtechnik sowie Oberflächentechnik und additive Fertigung. Infos und Anmeldung unter www.bias.de/LAF; Kontakt: Christine Steffens, Tel.:+49 421 218-58130; E-Mail: laf@bias.de