Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit: Das Leitprinzip der Universität Bremen
Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für die nachhaltige Entwicklung unserer Welt ein. Dabei wird einerseits das Thema der Nachhaltigkeit in zahlreichen Projekten wissenschaftlich betrachtet. Andererseits wird das Handeln der Universität selbst immer wieder darauf geprüft, ob es im Einklang mit ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit steht.
Was die Universität Bremen besonders auszeichnet: Sie hat bereits seit Jahrzehnten eine erfolgreiche Organisationsstruktur zur Umsetzung des Umweltmanagementsystems EMAS. Dabei wurden bisher drei Nachhaltigkeitsberichte veröffentlicht. Außerdem wird jährlich eine detaillierte Umwelterklärung herausgegeben, die den Stand der Entwicklung wiedergibt.
Ereignisse der vergangenen Jahre
2019
NKK-Kommission gegründet
Auf Anregung der Students for Future-Bewegung beruft der AS eine Klausurtagung ein. Die Kommission für Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität (NKK) wird gegründet.
2022
Einrichtung Green Office
Das Green Office wird eingerichtet. Die Einrichtung, die ans Umweltmanagement angegliedert ist, soll insbesondere Studierende dabei unterstützen, mehr über Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu erfahren.
2023
Neues Leitbild verabschiedet
Der AS beschließt das neue Leitbild der Universität Bremen. Die Universität bekennt sich darin erneut zu ihrer gesellschaftlichen Verantwortung. Dies bedeute, nachhaltig und klimagerecht zu handeln.
Hier wird Nachhaltigkeit an der Uni Bremen sichtbar
Die Universität Bremen folgt ihrem Leitbild "Nachhaltigkeit" in vielerlei Hinsicht. Die Seiten "Campus", "Studium &Lehre", "Forschung", "Governance" und "Transfer" erläutern das vielschichtige Engagement.
Campus
Das Prinzip des nachhaltigen Handelns wird vielerorts auf dem Campus sichtbar – sowohl im Hinblick auf Umweltstandards sowie bezüglich sozialer Belange. Schwerpunkte im Umweltmanagement sind Klimaschutz, Energieeffizienz und Mobilität unter Einbeziehung möglichst vieler Universitätsangehörigen.
mehrStudium und Lehre
Nachhaltigkeit ist in Studium und Lehre an der Uni Bremen ein wichtiges Thema. Das wird unter anderem in zahlreichen wissenschaftlichen Projekten und Lehrveranstaltungen sichtbar.
mehrGovernance
Die Umwelt- und Nachhaltigkeitsleitlinien der Universität von 2010 werden von der Universität über Programme, Angebote und Maßnahmen konsequent umgesetzt. Im Rahmen der EMAS-Auditierung werden Optimierungspotenziale im Universitätsbetrieb ständig fortentwickelt.
mehrSo engagieren sich Mitarbeitende und Studierende
Studierende und Mitarbeitende der Universität engagieren sich in vierlerlei Hinsicht für mehr Nachhaltigkeit. Hier eine Auswahl einiger Initiativen:
Campus goes Biodiverse
Im Sommer 2019 wurde von der studentisch organisierten Naturschutzgruppe an der Uni Bremen das Projekt “Campus Goes Biodiverse” für ein alternatives Grünflächenmanagement auf dem Campus ins Leben gerufen. Durch ein alternatives Management werden die Projektflächen auf dem Campus zugunsten der Tier- und Pflanzenbiodiversität gepflegt. Für Insekten- und Pflanzenbiodiversität ist es förderlich, wenn die Grünflächen seltener gemäht werden.
UniBremen Solar
Bereits 2011 hat die UniBremenSOLAR eG ihre erste Photovoltaikanlage auf dem Campus der Bremer Universität in Betrieb genommen. Die von Mitarbeitenden und Studierenden der Universität getragene Genossenschaft baute seitdem fünf weitere Anlagen auf. Seit Inbetriebnahme der ersten Anlage haben diese insgesamt etwa 4000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2 eingespart.
mehrAntiklassismus-Referat
Seit Frühjahr 2023 gibt es im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Universität ein Antiklassismus-Referat. Es ist eine selbstorganisierte Interessensvertretung für von Klassismus betroffenen Studierende, Arbeiter:innenkinder und Erstakademiker:innen. Unter Klassismus wird die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen aufgrund ihres vermuteten oder wirklichen sozialen Status verstanden. Das Referat verfolgt das Ziel, klassistische Strukturen an der Uni Bremen sichtbar zu machen und aufzulösen.
mehr