Nr. 372 / 28. November 2011
Wissenschaftliche Fachzeitschriften sind auch im Zeitalter des Internet die Basis für den Austausch und Weiterentwicklung von Wissenschaft. Für die Qualität bürgen renommierte Wissenschaftler als Editoren und Gutachter: Eingereichte Texte werden anonymisiert von anerkannten Fachleuten beurteilt, bevor sie – wenn es gut geht – veröffentlicht werden. Worüber die weltweit besten dieser Journale schreiben, wird in international ausgerichteten Zitationsdatenbanken festgehalten und zugänglich gemacht – und der SSCI ist der Index mit der höchsten Reputation für die Sozialwissenschaften.
Zum ersten Mal ist nun eine kommunikationswissenschaftliche, in Deutschland erscheinende und derzeit in Bremen von Professor Friedrich Krotz als Editor betreute Zeitschrift in diesen Index aufgenommen worden: Das von Alphons Silbermann gegründete und 2011 im 36. Jahrgang erscheinende „COMMUNICATIONS – the European Journal of Communication Research“.
Das Journal erscheint viermal jährlich, ist auf Papier und per Internet erhältlich und hat Abonnentinnen und Abonnenten auf der ganzen Welt. Zu allen Bereichen der Kommunikations- und Medienforschung finden sich dort wissenschaftliche Aufsätze. Dabei überwiegen empirische Studien mit ihren theoretischen Schlussfolgerungen, vor allem, aber nicht nur von Europäern. Zuletzt haben sich die jährlich einmal erscheinenden Schwerpunkthefte mit Mediatisierungsprozessen sowie mit der Verbindung von Mobilen Medien, Internet und GPS-Systemen beschäftigt.
„Ein großer Fortschritt für die Internationalisierung und die Qualitätsverbesserung der deutschen Kommunikations- und Medienwissenschaft, und auch ein Ausweis für die Unterstützung unserer Arbeit durch die Universität Bremen. Dies ist auch ein Erfolg meiner Mitarbeiterinnen und meiner Vorgänger“, so der verantwortliche Editor, Friedrich Krotz, der am ZeMKI – dem Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen forscht und lehrt.
Das ZeMKI befasst sich als interdisziplinäre Forschungseinrichtung der Universität Bremen mit Forschungsfragen an der Schnittstelle von Kultur- und Sozialwissenschaften einerseits und Technikwissenschaften andererseits. Am ZeMKI sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Kommunikations- und Medienwissenschaft, der Kulturwissenschaft, des Informationsmanagements und der Medienpädagogik beteiligt. Neben ihren Forschungsaktivitäten lehren die Mitglieder des ZeMKI an den verschiedenen Medienstudiengängen der Universität Bremen und engagieren sich öffentlich in Bezug auf Fragen des Medien- und Kommunikationswandels.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften
Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI)
Dr. Leif Kramp, Forschungskoordination
Linzer Str. 4, Raum 0010, 28359 Bremen
Telefon: 0421-218-67652
E-Mail: krampprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de