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Risiken von gentechnisch veränderten Pflanzen

Internationale Tagung stellt Methoden und Erfahrungen zur Risiko-Abscha?tzung von gentechnisch vera?nderten Pflanzen vor

Nr. 193 / 11. Juni 2012 RO

Die internationale Tagung „Großra?umige Wirkungen von GVO-Anbau” vom 14. bis 15. Juni 2012 präsentiert Erfahrungen und neue Methoden bei der Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Kulturpflanzen für die Umwelt. Die Abkürzung GVO steht für gentechnisch veränderte Organismen. Die Tagung unter Federführung des Zentrums für Umweltforschung und nachhaltige Technologien der Universitäten Bremen und in Zusammenarbeit mit der Universität Vechta findet im Haus der Wissenschaft in Bremen statt. Gäste aus den USA, Argentinien, Ghana, Saudi-Arabien und europäischen Staaten berichten über die unkontrollierte Verbreitung von GVO, Gefahren für Tiere und für die menschliche Gesundheit. Im Focus stehen großräumige Veränderungen, etwa für die Landwirtschaft, und Langzeitwirkungen.

Unter anderem berichten Charles Benbrook von der Washington State University über 16 Jahre Erfahrung mit dem Anbau von GVO in den USA. Andres Carrasco von der Universität Buenos Aires hat die Gefahren des vermehrten Herbizideinsatzes durch den Anbau herbizidresistenter Kulturpflanzen für die embryonale Entwicklung von Tieren untersucht. Cynthia Sagers von der University of Arkansas erforschte die Übertragung transgener Eigenschaften von GVO auf Wildpflanzen. Insgesamt präsentiert die Tagung über 30 wissenschaftliche Beiträge. Die Tagungssprache ist Englisch. Das Programm der Tagung steht im Internet unter www.gmls.eu

Weitere Informationen:

Universita?t Bremen
Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien
Richard Verhoeven
Tel. 0175 9960651
E-Mail verhoevenprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de