Summer School zu Gender Studies in der Türkei
Nachwuchswissenschaftlerinnen aus der Türkei und Deutschland beschäftigen sich vom 1. bis 5. Juli im Rahmen einer Summer School mit dem Thema “Women’s and Gender Studies in Turkey: The Past, Present and Future”. Frauen- und Geschlechterstudien sind aktuell ein akademisches Feld, das in der Türkei – und nicht nur dort – besonders durch konservativ-autoritäre Regierungen infrage gestellt wird. Der auf kompromisslose Gleichberechtigung und Sichtbarmachung der Leistungen von Frauen in Geschichte und Gegenwart ausgerichtete feministische Ansatz gilt als mit traditionellen Werten nicht vereinbar. Daher ist dieses akademische Feld immer wieder Angriffen ausgesetzt. Ziel der Summer School ist es, einen Blick auf diese Situation zu werfen und die Forschungsaktivitäten der jungen Frauen unterstützen.
Kontakt: Asli Polatdemir, E-Mail: polatdemirprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Erstes Crowdworking Symposium an der Universität Bremen
Unter dem Titel „Understanding Digital Labor Markets“ findet vom 4. bis 5. Juli an der Universität Bremen das 1. Crowdworking Symposium statt. Vorträge im Rahmen des Symposiums beschäftigen sich mit den Eigenschaften von Crowdworkern, Plattform-Design und Plattform-Wettbewerb, der Regulierung von digitalen Arbeitsmärkten, Online-Reputationsmechanismen, sowie den Chancen und Risiken der digitalen Arbeitswelt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern stellen ihre Forschung aus den Bereichen Crowdsourcing, Crowdwork, Cloudwork, Gigwork, Online Freelancing und anderen Formen der sogenannten On Demand Arbeit vor. Unterschiedliche Workshops bieten Forschenden sowie Praktikerinnen und Praktikern eine Plattform, um sich über die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich auszutauschen und sich untereinander zu vernetzen. Den Abendvortrag am 4. Juli hält Jan Marco Leimeister, Professor für Wirtschaftsinformatik und Direktor des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen. Er spricht über
“Understanding a New Type of Digital Labor: How the Nature of Work Affects Satisfaction and Identification Among Crowd Workers”. Das Symposium wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Organisiert wird es vom Forschungsprojekt „Crowdsourcing als neue Form der Arbeitsorganisation“
Kontakt: Lars Hornuf, Tel.: +49 421 / 218 66820, E-Mail: hornufprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.uni-bremen.de/hornuf/forschung/workshops-konferenzen/
Forschendes Lernen in der englischen Sprachwissenschaft
Forschendes Lernen ist ein zentrales Merkmal der Englischen Sprachwissenschaft an der Universität Bremen. Die Studierenden arbeiten üblicherweise in empirisch angelegten Projektseminaren, bei denen sie häufig an ihren Wunschthemen arbeiten und selbst Daten erheben. Um diese Ergebnisse einem breiten Publikum zu präsentieren, findet am 15. Juli 2019 zum zweiten Mal die Bremen Student Conference in English Linguistics statt. Die Konferenz beginnt mit einem Vortrag von Dr. Michael Westphal und Lisa Jansen (WWU Münster) zum Thema „Performing Caribbean Identity in Pop Music: Rihanna & Nicky Minaj“. Im Anschluss präsentieren Studierende der Universität Bremen in parallelen Panels ihre Forschung zu verschiedenen aktuellen Themen aus der englischen Sprachwissenschaft. Mit dem innovativen Format, das dem einer „echten“ linguistischen Fachtagung möglichst nahekommen soll, wird den Studierenden zum Ende der Vorlesungszeit eine gemeinsame Plattform des Austauschs und gleichzeitig ein realitätsnaher Einblick in wissenschaftlichen Diskurs geboten. Kontakt: Steffen Schaub, E-Mail: steffen.schaubprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de