Damit wurden seine wissenschaftlichen Leistungen der vergangenen zehn Jahre, darunter vor allem seine zahlreichen Publikationen, auf dem Gebiet der Korallenriffforschung gewürdigt. Der Preis richtet sich an Forschende in der Mitte ihrer Karriere, die ihre Promotion vor nicht mehr als zwanzig Jahren abgeschlossen haben. Er wird einmal im Jahr an eine Einzelperson vergeben. Der „Mid-Career Scientist Award“ ist verbunden mit der lebenslangen Ehrenmitgliedschaft in der ICRS und einem Vortrag beim nächsten Internationalen Korallenriffsymposium 2026 in Auckland, Neuseeland.
Die ICRS ist die globale Gesellschaft, die sich mit Korallenriffthemen beschäftigt. Zu ihren Mitgliedern zählen Forschende, Riffmanager:innen und Studierende von allen Kontinenten und aus mehr als 65 Ländern.
Christian Wild ist seit 2010 Professor an der Universität Bremen und leitet die Abteilung Marine Ökologie im Fachbereich Biologie / Chemie. Zusammen mit seinen Mitarbeiter:innen erforscht er die Reaktionen von küstennahen Ökosystemen des Meeres wie Korallenriffen und Seegraswiesen auf Umweltveränderungen. Mit seinem Team an der Universität Bremen organisierte er in den Jahren 2021 und 2022 das 14. und das 15. Internationale Korallenriffsymposium. Die beiden Veranstaltungen wurden zusammen von circa 3.000 Teilnehmenden aus etwa 100 Ländern besucht.