Stephanie Geise erforscht mit innovativen Methoden, wie Menschen politische Medieninhalte über Bilder und Texte wahrnehmen und verarbeiten. Im Fokus steht die Frage, wie sich multimodale Medienbotschaften – zum Beispiel klassische Nachrichten oder Social Media Posts – auf das politische Denken und Handeln auswirken.
Stephanie Geise promovierte 2010 an der Universität Hohenheim zur Rezeption von Wahlwerbung. 2015 erlangte sie an der Universität Erfurt die Venia Legendi für Medien- und Kommunikationswissenschaft. Als Gastwissenschaftlerin war sie an der University of Texas in Austin tätig, bevor sie an der WWU Münster zwei Forschungsprojekte zu Medienwirkungen auf die politische Partizipation leitete.
Auch am ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen liegen ihre Forschungsschwerpunkte im Bereich innovative Methoden, politische Kommunikation und Medienwirkungen. Hier koordiniert sie außerdem ein DFG-gefördertes Netzwerk, das computationale Methoden zur Analyse von Online-Protest reflektiert und weiterentwickelt.