Wissenschaftler, die sich mit der Berufsausbildung und Weiterbildung in gewerblich-technischen Berufen, wie der Metall- oder Elektrotechnik beschäftigen, sind zurzeit mit einem besonderen Spannungsverhältnis konfrontiert: Zum einen sind Facharbeiter durch Zukunftstechnologien besonders gefordert. Zum anderen ist die Ausbildung der Facharbeiter nicht nur durch die europäische Bildungspolitik in der Diskussion, sondern auch durch die zunehmenden Qualitätsansprüche, die in Fragen nach geeigneten Didaktikansätzen, Kompetenzmessverfahren, verbesserten Übergängen von Schule in Ausbildung und Beruf und in Fragen nach optimierten Lehrerbildungsmodellen im Rahmen der Bachelor- und Masterkonzepte münden. Diese sich überlagernden Anforderungen an die gewerblich-technische Berufsbildung ziehen großen Klärungsbedarf in Wissenschaft und Praxis nach sich. Zentrale Fragestellungen dieses Spannungsfeldes sollen bei der 16. Herbstkonferenz der Gewerblich-technischen Wissenschaften und ihrer Didaktiken (GTW) diskutiert werden. Die Tagung findet am Montag, 5., und Dienstag, 6. Oktober 2009, am Institut Technik und Bildung (ITB) der Universität Bremen statt. Insgesamt werden rund 150 Teilnehmer erwartet aus den Bereichen Wissenschaft, Schule und Berufsschule.

Weitere Informationen unter: www.gtw-konferenz-2009.de