Förderung von Wissenschaftlerinnen an der Universität Bremen sind keine leeren Versprechungen. Das wurde jetzt eindrucksvoll bestätigt. Die Universität Bremen gehört zu den sieben Hochschulen in Deutschland, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für ihr Gleichstellungskonzept eine Spitzenbewertung erhalten haben. Um die Karrierechancen von Frauen in den Wissenschaften effektiv zu stärken, haben das BMBF und die Länder ein gemeinsam finanziertes Förderprogramm aufgelegt. Das Ziel: langfristig die Perspektiven für hoch qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen im männlich dominierten Wissenschaftsbetrieb zu fördern. Im Rahmen dieses Programms sind die Gleichstellungskonzepte der Hochschulen auf den Prüfstand gekommen.
Insgesamt hatten 113 Hochschulen - und damit ein Drittel aller Hochschulen in Deutschland – ihre Gleichstellungskonzepte eingereicht. 79 Einrichtungen durften nach der ersten Begutachtungsrunde Förderanträge stellen. Aber nur die Universitäten Bremen, Hamburg, Kassel, Trier, die TU Braunschweig, die Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg und die Fachhochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen wurden – unabhängig von der möglichen finanziellen Förderung - vom Gutachtergremium mit Spitzennoten gewürdigt. Diesen Hochschulen wurden durchgängige und verbindliche, chancengerechte Strukturen bescheinigt. So lassen sich nach Meinung der externen Gutachterinnen und Gutachter die beabsichtigten Karriereaussichten für Wissenschaftlerinnen nachhaltig verbessern.