Trägt man den Internet-Browser der Zukunft als Hemd? Kann man auf künftigen Computern so virtuos musizieren wie auf einer Stradivari – und das, ohne jahrelang zu üben? Mit Fragen wie diesen beschäftigt sich die Ringvorlesung im Bremer Studiengang Digitale Medien. Den Auftakt der Reihe übernimmt am 30. April 2008 der Informatikprofessor Frieder Nake von der Uni Bremen zum Thema: "The machinic and the semiotic - Two principles of digital media". Die Veranstaltung findet um 17:00 Uhr im Haus der Wissenschaft statt.
Der Kern des viersemestrigen Studiums Digitale Medien liegt in einem Projekt, in dem die Studierenden selbständig, aber unter Anleitung durch eine Professorin oder einen Professor forschen und entwickeln. Bundesweit einmalig haben sich zu diesem Studiengang vier Hochschulen zusammengeschlossen, um ein breites Spektrum an Themen der Medieninformatik, Mediengestaltung und Medientheorie abzudecken. Jede Hochschule bietet dabei ein Projekt auf einem speziellen Gebiet an: An der Hochschule Bremen, der Hochschule Bremerhaven und der Universität Bremen liegt der Schwerpunkt auf der informatischen Seite; sie verleihen den Titel Master of Science. An der Hochschule für Künste Bremen steht die Mediengestaltung im Vordergrund; sie verleiht den Titel Master of Arts.
Dieser auf Englisch durchgeführte Studiengang profitiert von seiner internationalen Studierendenschaft: Hier stoßen nicht nur Ingenieure, Designer, Künstler und Medienwissenschaftler mit ihren verschiedenen Denk- und Arbeitsweisen aufeinander, sondern auch die Kulturen unzähliger Herkunftsländer – eine gute Chance für die Studierenden, in der globalisierten Welt der Medien heimisch zu werden. Die Ringvorlesung findet in englischer Sprache statt.
Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Mathematik/Informatik
Prof. Dr. Andreas Breiter
Tel. 0421/218-7525
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