Man muss nicht Chemie studiert haben, um mit dem Begriff Fluor etwas zu verbinden: Manchem dürften zunächst Zahnpasta und Kariesvorbeugung in den Sinn kommen oder auch Uhren-, Kleinrechner- und Flachbildschirm-LCDs. Das Anwendungsspektrum ist groß und reicht vom Automobilbau über die Mikroelektronik bis hin zu Treib- und Explosivstoffen. Die Fluor-Chemie hat sich zu einem unentbehrlichen Forschungsfeld in Medizin und Pharmazie, Umweltchemie sowie in den Materialwissenschaften entwickelt. Eine umfassende Übersicht über theoretische und praktische Grundlagen der Fluororganischen Chemie im Hinblick auf mögliche Anwendungen geben Fluorchemiker der Uni Bremen vom 16. bis 18. Februar 2009 in dem Weiterbildungskurs „Fluororganische Chemie - Methoden, Reagentien, Bausteine und wichtige Anwendungen.“
Eine ganz neue Entwicklung hat sich in der Anwendung hochfluorierter organischer Substanzen für die Mikrolithographie ergeben. Ein radioaktives Isotop wird beispielsweise in der Medizintechnik zur Untersuchung von Herz und Gehirn verwendet. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen unter anderem die Themen Synthese und Anwendung von ausgewählten Fluorierungsmitteln, Fluorierte Bisphosphonate und Phosphonate und Fluormarkierte Aromaten. Veranstalter sind das Institut für Anorganische und Physikalische Chemie der Universität Bremen und die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V
Wetere Informationen:
Universität Bremen
Institut für Anorganische und Physikalische Chemie
Prof. Gerd-Volker Röschenthaler
Tel. 0421 218 2493
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http://kwi.dechema.de/kwi_media/Downloads/Fluororganische+Chemie-p-995.pdf