Die Universität Bremen hat mit KIS ein neues Beratungsangebot eingerichtet. KIS bedeutet Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung. Sie berät über rechtliche Rahmenbedingungen wie Härtefallanträge und Nachteilsausgleiche, stellt Kontakte her und betreibt Lobbyarbeit. Mit der Einrichtung dieser Stelle reagiert die Hochschulleitung auf die Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) 2009, in denen die Universitäten aufgerufen werden, sich verstärkt für die Chancengleichheit von Studierenden mit Behinderungen einzusetzen und ihre Bedingungen zu verbessern. Laut Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes von 2007 sind rund 4% aller Studierenden in ihrem Studium stark eingeschränkt.
Diesen Personenkreis berät Mechthild Klostermann von der KIS. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich, unabhängig und auf Wunsch auch anonym. Die Anlaufstelle richtet sich ausdrücklich auch an Studierende ohne Schwerbehindertenausweis, die unter einer chronischen psychischen oder physischen Erkrankung leiden. Beratungsthemen sind zum Beispiel Anforderungen des Studiums, Unterstützungsmöglichkeiten, Studienplatzwahl, Prüfungsorganisation oder die Suche nach geeigneten Ansprechpartnern. Auch Lehrende können sich an KIS wenden, wenn sie beispielsweise Fragen zum Umgang mit kranken Studierenden oder gesetzlichen Regelungen zum Nachteilsausgleich haben.
Die Kontaktstelle ist im Dezernat 6 für Studentische Angelegenheiten angesiedelt. Zurzeit befindet sich die KIS im Zentralbereich am Mensasee. Um eine ungestörte und individuelle Beratung gewährleisten zu können, ist eine Terminvereinbarung unbedingt empfohlen. Zu erreichen ist KIS telefonisch unter 0421-218-61050 oder per E-Mail unter kis@uni-bremen.de.
Wetere Informationen:
Universität Bremen
Dezernat Studentische Angelegenheiten
Kontakt- und Informationsstelle für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung
Mechthild KLostermann
Tel. 0421-218-61050
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