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Mediatisierter Alltag: Wie wollen wir leben?

Bei den 28. Bremer Universitäts-Gesprächen am 19. und 20. November 2015 diskutieren Expertinnen und Experten die Zukunft von Medien, Kommunikation und Information

Nr. 304 / 11. November 2015 RO

Die Frage, was Medien mit dem Menschen machen, wie sie seine Welt, seine Wirklichkeit verändern, ist in den vergangenen Jahren zu einem der zentralen Themen der Kommunikations- und Medienforschung geworden. Und diese Frage ist berechtigt: Nie wurden Medien – und insbesondere die im Netz – so universell verwendet wie heute. Doch wohin entwickeln sich die Medienhäuser, die uns mit Nachrichten über das Weltgeschehen versorgen? Was verändert sich an der Art und Weise, wie wir im mediatisierten Alltag kommunizieren? Welchen Chance und Risiken verbinden sich mit der Digitalisierung? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die 28. Bremer Universitäts-Gespräche „Die Zukunft von Medien, Kommunikation und Information“, die am 19. und 20. November 2015 in Bremen stattfinden.

Wie verändert sich unsere soziale Wirklichkeit?

Die Frage nach der Zukunft von Medien und Kommunikation betrifft grundlegende Forschungsfragen in einer Gesellschaft, in der Informationsgewohnheiten, soziale Beziehungsstrukturen und der Umgang mit Daten einem fundamentalem Wandel unterworfen sind. Die Bremer Universitäts-Gespräche beschäftigen sich mit den Herausforderungen der medial geprägten Transformation sozialer Wirklichkeit. Drei übergreifende Fragen, die gemeinsam diskutiert werden: Wie verändert sich mit dem Medienwandel das Verhältnis von Experten und Laien? Wie wandelt sich der Gegensatz von Privatheit und Öffentlichkeit, insbesondere in Bezug auf die individuelle Lebensgestaltung? Und welche Herausforderungen ergeben sich aus dem Medienwandel für das Verhältnis von Lokalität und Globalität?

Öffentlicher Vortrag von Professorin Sonia Livingstone

Die Gespräche finden ihren Anfang am 19. November um 18 Uhr in einer öffentlichen Festveranstaltung in der Historischen Stadtwaage Bremen. Nach Grußworten von Professor Helge Bernd von Ahsen (Vorstand der Wolfgang-Ritter-Stiftung) und der Bremer Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz, Professorin Eva Quante-Brandt, hält eine der angesehensten Kommunikationswissenschaftlerin weltweit, Professorin Sonia Livingstone von der London School of Economics and Political Science den Festvortrag „The Future of Children's Rights in the Digital Age“.

Am Freitag, 20 November werden die Gespräche in einer geschlossenen Klausurtagung mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und politischer Praxis fortgesetzt. Den Abschluss bildet eine Podiumsdiskussion mit Profis aus der Medienpraxis. Die Tagung wird von der Wolfgang-Ritter-Stiftung, der Universität Bremen und den „unifreunden“ veranstaltet. Die wissenschaftliche Koordination liegt bei den Professoren Andreas Hepp und Thomas Friemel, beide vom Fachbereich Kulturwissenschaften der Uni Bremen.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Moritz Döbler (Weser-Kurier), Anke Domscheit-Berg (Expertin für Open Government und Digitale Gesellschaft), Lars Haider (Hamburger Abendblatt), Nico Lumma (Next Media Accelerator) und Jan Metzger (Radio Bremen)

Achtung Redaktionen: Es besteht die Möglichkeit, an den Bremer Universitäts-Gesprächen teilzunehmen. Dazu ist eine Anmeldung bei Dr. Christina Jung, Tel.: 0421 218 60336; E-Mail christina.jungprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de erforderlich.

Weitere Informationen

Universität Bremen
Dr. Christina Jung
Tel.: 0421 218 60336
E-Mail christina.jungprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de