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Orden des französischen Staates an Bremer Romanistin Gisela Febel

Eine Auszeichnung der besonderen Art wurde vor kurzem der Bremer Romanistikprofessorin Gisela Febel zuteil: Sie wurde mit dem Chevalier de l’Ordre des Palmes Académiques geehrt. Dieser Orden des französischen Staates wird vom Premierminister für besondere Verdienste um die französische Kultur verliehen. Überreicht wurde er vom Kulturattaché der Botschaft, Monsieur Jean d’Haussonville im Institut Francais. Der Orden wurde von Napoléon gestiftet und stellt den zweitältesten Orden Frankreichs dar. Im Beisein von Uni-Rektor Wilfried Müller wurde der Orden im Rahmen einer offiziellen Feier übergeben.

Gisela Febel ist Professorin am Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen mit dem Aufgabengebiet „Romanistik/Literaturwissenschaft“. Nach dem Studium der Romanistik, Philosophie und Germanistik an den Universitäten Stuttgart, Tübingen, Lausanne und Berlin promovierte sie zunächst mit einer Arbeit über Literaturtheorie und Gegenwartsroman. Im Anschluss erfolgte die Habilitation mit einer Arbeit über Rhetorik, Poetik und Kultur in der frühen Neuzeit. Nach Stationen als DAAD-Lektorin in St. Etienne (Frankreich),

als wissenschaftliche Mitarbeiterin, Hochschulassistentin, akademische Rätin bzw. Oberrätin für Romanische Literaturen und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Stuttgart, ist sie seit 1999 Professorin an der Universität Bremen.

Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die Leitung eines internationalen Forschungsprojekts über „Ursprünge der Moderne/Projekt der Moderne“, in dem die ästhetischen und epistemischen Umbrüche in Europa reflektiert werden. Darüber hinaus war die Romanistin an der Gründung des Institut für postkoloniale und transkulturelle Forschung (INPUTS) an der Universität Bremen beteiligt und hat auch dort eine Leitungsfunktion inne. Über fünf Jahre war sie zweite Sprecherin des Wissenschaftsschwerpunkts „Dynamik und Komplexität von Kulturen“ und des Doktorandenkollegs „Prozessualität in transkulturellen Kontexten“ an der Universität Bremen. In Lehre und Forschung arbeitet Gisela Febel u.a. zu Fragen des mediatisierten und automatisierten Körpers, sowie zum europäischen Film der Romania, zur Postkolonialen Theorie, zur Hybriditätsforschung und zur transkulturellen Differenz in Gegenwartstexten.

Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle können Sie ein digitales Foto von Prof. Gisela Febel unter der Telefonnummer 0421 218 60150 oder E-Mail presse@uni-bremen.de anfordern.

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften
Prof. Dr. Gisela Febel
Tel. 0421 218 68420
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