Mehr als 6000 Menschen aus nahezu allen Ländern dieser Erde studieren an Bremens Hochschulen. Doch ein Auslandsstudiums birgt auch Tücken: Krankheiten, Unfälle, politische Unruhen im Heimatland oder ausbleibende Stipendienzahlungen können für ausländische Studierende existentielle Probleme zur Folge haben. Seit 1984 unterstützt der Förderverein Xenos an der Universität Bremen ausländische Studierende in solchen Notsituationen schnell, zuverlässig und unbürokratisch. Mit seinem neuen Schirmherrn Professor Wilfried Müller, Rektor der Universität Bremen, feiert er am Mittwoch, 27. Mai 2009, sein 25-jähriges Bestehen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Xenos beraten Betroffene in Fragen der Grundsicherung zur Krankenversicherung, Miete oder Jobsuche und können dank ihrer guten lokalen Kenntnisse und Beziehungen oft helfen. Ziel der Arbeit ist es, dass die ausländischen Studierenden ihr Studium erfolgreich abschließen und sich in ihrem Gastland wohlfühlen. „Erst neulich kam eine Absolventin mit ihrem Diplom zu uns und hat sich bedankt“, berichtet Xenos-Mitarbeiterin Ursula Ziebarth. Mit ihrem Abschluss kann die Diplomandin nun in ihrem afrikanischen Heimatland erfolgreich am Aufbau einer unabhängigen Justiz mitarbeiten.

Interessierte sind herzlich eingeladen, den Geburtstag von Xenos am Mittwoch, 27. Mai 2009, ab 17 Uhr im Historischen Saal 231 des Landgerichts Bremen, Domsheide, 28195 Bremen, zu feiern. Neben einer musikalischen Darbietung der iranischen Cembalospielerin und Studentin der Hochschule für Künste, Rita Kheirkhah, informieren der Schirmherr Professor Wilfried Müller und andere Mitglieder des Fördervereins über die Arbeit von Xenos. Das Wort stammt aus dem Griechischen und bedeutet Gast und Fremder. Informationen im Internet unter www.io.uni-bremen.de/Xenos/xenos.html

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