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„unifreunde“ vergeben Berninghausen-Preis 2009 für hervorragende Lehre und ihre Innovation

Die Auszeichnung geht an eine Mathematikdidaktikerin und einen Produktionstechniker / Fototermin am 11. Juni im Schütting

Donnerstag, 11. Juni 2009, 19 Uhr, Schütting: Im Festsaal der Handelskammer wird der Berninghausen-Preis 2009 für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation von den „unifreunden“ vergeben. Preisträger sind die Professorin Dagmar Bönig aus dem Studiengang Fachbezogene Bildungswissenschaften – Elementarmathematik im Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften und Professor Ekkard Brinksmeier aus dem Fachbereich Produktionstechnik – Fachgebiet Fertigungsverfahren. Beide werden auf Vorschlag von Studierenden und Mitarbeitern für ihr vorbildliches Engagement in der Lehre geehrt. Ekkard Brinksmeier erhält die Auszeichnung dafür, dass er seine überaus anerkannten Forschungsleistungen praxisnah in die Lehre einfließen lässt. Dagmar Bönig überzeugte die Jury insbesondere durch ihre kompetenzorientierten Rückmeldegespräche, mit denen sie ein positives akademisches Selbstbild bei Studierenden stärkt. Der Preis wird von Carl Berninghausen von den „unifreunden“ überreicht. Außerdem sprechen bei der Festveranstaltung Dr. Martha Pohl, Geschäftsführerin der Handelskammer Bremen, Dr. Walter Dörhage, Abteilungsleiter Hochschulen und Forschung bei der Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Professor Georg Müller-Christ, Uni-Konrektor für Lehre und Studium, sowie Studierende aus beiden Fachbereichen. Für die musikalische Begleitung sorgen Maren und Konrad Seeliger (Cello).

Mit dem seit 1992 verliehenen „Preis für ausgezeichnete Lehre und ihre Innovation" wird außergewöhnliches Engagement und besondere Kreativität von Lehrenden gewürdigt. Er ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert und wird von den „unifreunden“ (Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen) auf Vorschlag der Universität vergeben. Der Preis ist nach seinem Stifter und ehemaligen Vorsitzenden der „unifreunde“ Friedo Berninghausen benannt, der die Gesellschaft der „unifreunde“ sowie die Universität auch materiell großzügig unterstützt.

Professor Dagmar Bönig

erhält den Berninghausen-Preis 2009 für engagierte Lehre und maßgebliche Innovationen in Lehre und Studium. In den Veranstaltungen ermöglichen unterrichtsnahe Beispiele den Studierenden erkennbar praxisrelevante Lernerfahrungen, die aber zugleich theoretisch angebunden sind. Kompetenzorientierte Leistungsrückmeldungen helfen ihnen, ein positives akademisches Selbstkonzept aufzubauen. Als innovativ wurde zudem eine von Dagmar Bönig initiierte kollegiale Supervision im Prüfungskontext eingestuft, die zu einer Steigerung der Prüfungsqualität beiträgt.

Professor Ekkard Brinksmeier

gelingt es nach Meinung der Studierenden und der Jury in besonderer Weise, dass seine internationale Forschungsreputation und seine anerkannten Forschungsergebnisse praxisnah in die Wissensvermittlung vor Ort einfließen. Konkret engagiert er sich bei der Entwicklung neuer Curricula, der Erprobung neuer Lehr- und Lernformen, der intensiven Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden, der Entwicklung interdisziplinärer Lehrangebote wie auch neuer wissenschaftlicher Weiterbildung.