Nr. 235 / 11. September 2015 KG
Das erfolgreiche Flüchtlingsprojekt IN-Touch der Universität Bremen geht in die vierte Runde. Am kommenden Dienstag, 15. September, wird der Auftakt um 14 Uhr im Kleinen Saal des Hörsaalgebäudes am Boulevard (Keksdose) sein. Zum Wintersemester 2015/2016 werden 140 Flüchtlinge mit akademischem Hintergrund als Gäste an Lehrveranstaltungen teilnehmen. Neu ist, dass auch die Hochschule Bremen mit im Boot ist. Jens Kemper vom International Office der Universität: „Mit den 140 Anmeldungen haben wir dreimal so viele wie im vorausgegangenen Sommersemester. 100 Gäste beginnen bei uns, 40 in der Hochschule Bremen“. Die Flüchtlinge kommen in der Mehrheit aus Syrien, darunter sind viele Kurden. Außerdem aus Eritrea, Sudan, Iran, Kosovo, Albanien, Irak und Pakistan. Viele von ihnen leben in Zelten. An den beiden Hochschulen können sie direkt in Vorlesungen und Seminaren mitmachen, die Bibliotheken und Computer nutzen und Zertifikate erwerben. Zum Auftakt wird Professorin Yasemin Karakaşoğlu, Konrektorin für Internationalität und Diversität, die Gäste begrüßen. Anschließend stellen die Hochschulen ihr jeweiliges Projekt vor.
Die Idee von IN-Touch, das als Pilotprojekt an der Uni Bremen 2014 startete, hat große öffentliche Beachtung gefunden. Nicht nur andere deutsche Hochschulen haben sich daran orientiert und ähnliche Projekte begonnen. Auch die Europäische Kommission hat kürzlich das Flüchtlingsprojekt auf seinen Webseiten als „Good Practice“ gelistet. Als Leuchtturmbeispiel soll es europaweit bekannt werden.
Achtung Redaktionen: Die Redaktionen sind eingeladen, über die Auftaktveranstaltung von IN-Touch am Dienstag, 15. September 2015, 14 Uhr im Hörsaalgebäude am Boulevard zu berichten.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
International Office
Jens Kemper
Tel.: 0421 218 60365
E-Mail: jkemperprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de