Christian Kirchmeier untersucht mit seinem Team, wie sich in der Literatur vom 17. bis ins 19. Jahrhundert die Konturen der modernen Gesellschaft herausgebildet haben. Dabei beschäftigt ihn vor allem die Frage, ob und wie sich diese Formen gegenwärtig verändern. So blickt er aus der Perspektive der Literaturgeschichte auf gegenwärtige kulturelle Entwicklungen – beispielsweise bei Künstlicher Intelligenz, bei politischer Repräsentation und politischen Selbstdarstellungen, bei Formen der Satire und bei kulturellen Paradoxien. Bevor er nach Bremen kam, hat Christian Kirchmeier unter anderem an der LMU München, der Yale University und der Universität Groningen gearbeitet.