Nr. 368 / 26. November 2010 SC
Kann Europa ein gemeinsames Gedächtnis entwickeln? Dieser Frage stellen sich am 1. Dezember 2010 die Politikwissenschaftlerin Ulrike Liebert und der Kulturwissenschaftler für Ost- und Ostmitteleuropa Wolfgang Kissel von der Universität Bremen in der Reihe „Eine Uni für alle“. Beide halten den Vortrag mit dem Titel „Erinnerungskonflikte im heutigen Europa“. Die Veranstaltung im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5) beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Reihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ in Zusammenarbeit mit der Pressestelle der Universität Bremen organisiert.
Zum Inhalt des Vortrags:
Existiert eine Vereinheitlichung des europäischen Erinnerungsraumes? Welche neuen Konstellationen, Konflikte und Wechselwirkungen haben sich nach 1989 ergeben? Zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeichnet sich kaum eine von oben steuerbare Vergemeinschaftung nationaler Erinnerung ab. Allerdings lassen sich zivilgesellschaftliche Perspektiven einer europäischen Erinnerungsgemeinschaft und demokratisch-rechtsstaatlich vermittelte Praxen der Versöhnung von Erinnerungskonflikten erkennen.
Das weitere Programm der Vortragsreihe „Eine Uni für alle“:
8. Dez. 2010, Haus der Wissenschaft, 20 Uhr
Prof. Herbert Obinger (Sozialwissenschaften)
Wohlfahrtsstaat - Herausforderungen und Reformen im internationalen Vergleich
19. Jan 2011, Haus der Wissenschaft, 20 Uhr
Prof. Heidi Schelhowe (Informatik)
Wie werden aus Computer-Kids kluge Erwachsene des 21. Jahrhunderts?
2. Febr. 2011, Haus der Wissenschaft, 20 Uhr
Prof. Wolfgang Bach (Geowissenschaften)
Heiße Quellen am Meeresboden
Ansprechpartner:
Universität Bremen
Pressestelle
Eberhard Scholz
Tel. 0421 218 60155
E-Mail: eberhard.scholzprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de