Die Einführung von Bachelor- und Masterstudien ist flächendeckend erfolgt. Wie bei jeder Umstellung haben sich auch im Bolognaprozess Reibungsverluste ergeben. Nachbesserungen und Feinjustierungen sind erforderlich. Darin ist sich die Mehrzahl der Universitäten einig. Der Verbund Norddeutscher Universitäten startet jetzt mit einem neuen Projekt zum Thema „Studierbarkeit“. Ziel des Projekts ist die nachhaltige Verbesserung und Qualitätssicherung der Studienprogramme in den Mitgliedsuniversitäten. Zudem sollen aus den Ergebnissen Konsequenzen für das jeweilige Qualitätsmanagement einer Universität gezogen werden. „Die Qualität unserer Studienangebote hat für uns einen hohen Stellenwert“, so Professor Wilfried Müller, Sprecher des Verbundes und Rektor der Universität Bremen, am Rande eines Treffens der Mitgliedsuniversitäten am 17. Juli 2009 in Bremen, „Ziel des Projekts ist es deshalb, diesen Stellenwert sichtbar zu machen und die Qualität unserer Studienangebote weiter zu steigern.“
Im Verbund Norddeutscher Universitäten haben sich die Universitäten Bremen, Greifswald, Hamburg, Kiel, Lübeck, Oldenburg und Rostock zusammengeschlossen. Qualitätssicherung von Studium und Lehre ist von Beginn an - also seit 1994 - zentrales Anliegen der sieben Universitäten. Weit vor der Etablierung von Akkreditierungsverfahren wurden in den Mitgliedsuniversitäten bereits spezifische Fachevaluationen durchgeführt und deren Ergebnisse publiziert. Damit steht dem Verbund Norddeutscher Universitäten eine profunde und in der Bundesrepublik einzigartige Erfahrungsbasis für die Weiterentwicklung von Qualität steigernden Verfahren in Studium und Lehre zur Verfügung.
Wetere Informationen:
Geschäftsstelle des Verbundes Norddeutscher Universitäten
Universität Bremen
Bibliothekstraße 1
28359 Bremen
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