Dass unsere heutigen Kulturen nicht mehr losgelöst von Medien gesehen werden können, ist eine Alltagserfahrung. Was das aber genau heißt, diskutierten Kommunikations- und Medienwissenschaftler im Rahmen einer Fachtagung an der Universität Bremen. Zum Thema „Medienkultur im Wandel“ findet dort vom 29. April bis zum 1. Mai 2009 die 54. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) statt. Auf Einladung des Instituts für Medien, Kommunikation und Information (IMKI) und der Wissenschaftlichen Einrichtung Deutsche Presseforschung werden sich über 300 nationale und internationale Fachvertreter mit 120 Vorträgen mit Medienkulturen und deren gegenwärtigem wie historischen Wandel beschäftigen. Konkret geht es in den verschiedenen Vorträgen der Tagung um die sich verändernde Medienlandschaft und -branche in ihrer gesamten kulturellen Breite, nicht nur in Deutschland, sondern auch international.
Themenfelder der Tagung sind beispielsweise Netzkulturen, digitale Spiele und Web 2.0, Medienpolitik, Öffentlichkeit und politische Diskurskulturen, Konflikte von Medienkulturen, Journalismuskulturen, historische Dimensionen von Medienkulturen oder Fragen der Migration und Integration in Medienkulturen. Als Programmhöhepunkte beteiligen sich international renommierte Gastredner. David Morley (Goldsmiths College University of London, Großbritannien) spricht über das Verhältnis von Kultur, Wandel und Technologie. Robin Mansell (London School of Economics and Political Science, Großbritannien) verdeutlicht in ihrem Beitrag den Zusammenhang von Macht, Medienkultur und digitalen Medien. Und Hans Adler (University of Wisconsin, Madison, USA) widmet sich den Werten der Aufklärung als einem Aspekt von Medienkultur.
Achtung Redaktionen: Für Journalisten ist die Teilnahme an den Vorträgen der Tagung kostenfrei.
Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich 9 - Kulturwissenschaften
Institut für Medien, Kommunikation und Information
SFG 4320
Prof. Dr. Andreas Hepp
Enrique-Schmidt-Straße 7
28359 Bremen
Tel. 0421 218/67601 oder 0421 218/ 67620
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