Zur Tagung „Religion des Dritten Reiches“ lädt das Institut für Religionswissenschaft und Religionspädagogik der Universität Bremen vom 9. bis 11. Oktober 2008. Die Tagung findet in Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismus-Forschung in Dresden statt. Diskutiert werden der Missbrauch der Religion durch die Nationalsozialisten und die Konzepte „politischer Religion“, um die Akzeptanz von Gewaltherrschaft und Nationalsozialismus zu erhöhen. Sowohl für das Selbstverständnis wie für die Akzeptanz des Nationalsozialismus und der Gewaltherrschaft ist Religion ein zentrales Bezugssystem. Dies wurde nicht erst von den NS neu geschaffen oder „missbraucht“. Dabei geht es nicht nur um die Kirchen als institutionalisierte Form von Religion, sondern besonders um eine religionsgeschichtliche Entwicklung der klassischen Moderne. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung widmet sich der wissenschaftlichen Methodik. Dabei geht es um die Diskussion und Erprobung eines religions-wissenschaftlichen Konzeptes der dimensionalen Systematik. Der öffentliche Abendvortrag „Heidnisch - germanisch - christlich? Die Externsteine im Teutoburger“ findet um 19:30 Uhr im Str. Petri-Dom statt. Das Tagungsprogramm steht im Internet unter www.religion.uni-bremen.de.
Weitere Informationen
Universität Bremen,
Fachbereich Kulturwissenschaften
Institut für Religionswissenschaft und Religionspädagogik
Prof. Dr. Dr. Christoph Auffarth
Tel. 0421-218 67 930, 0421-790 1848
E-Mail: auffarth@uni-bremen.de
Karin Weitz, 0421-218 67 900
Email: weitz@uni-bremen.de
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