In Bremen, wie überall im Bundesgebiet, ist der Anteil von Studierenden mit Migrationshintergrund an allen Studierenden deutlich geringer als ihr Anteil an der Bevölkerung. Besonders gering ist ihr Anteil im Lehramt. Die Universität Bremen lädt daher gemeinsam mit der Hochschule Bremen und der Senatorin für Bildung und Wissenschaft zu der Veranstaltung mit dem Thema „Vielfalt gewinnt! Chancen und Aussichten von Studierenden mit Migrationshintergrund in Bremen“ ein. Am 6. November 2008 können in der Zeit von 17 – 19 Uhr im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5) Interessierte erfahren, was an der Universität und der Hochschule Bremen aktuell getan wird, um mehr Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund für ein Studium in Bremen zu begeistern. Die Veranstaltung findet im Rahmen der ersten Bremer „Integrationswoche“ vom 2. – 10. November 2008 (www.labskaus-bremen.de) statt.
Nach einer kurzen Einführung in das Thema durch Professor Yasmin Karakaşoğlu aus dem Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften der Universität Bremen werden Vertreterinnen und Vertreter der Bremer Hochschulleitungen darstellen, wie bereits jetzt Studieninteressierte mit Migrationshintergrund unterstützt werden. Anschließend beteiligen sich Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit Studierenden, Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wissenschaft an einer interaktiven Diskussion, der so genannten „Fishbowl“. Dabei geht es darum, miteinander ins Gespräch zu kommen, um neue Ideen und Anregungen zu entwickeln und auszutauschen, wie noch mehr Studieninteressierte mit Migrationshintergrund ein Studium an den Bremer Hochschulen aufnehmen, wie ein Studium in Bremen für Studierende mit Migrationshintergrund noch attraktiver gestaltet und wie ein erfolgreicher Studienabschluss erreicht werden kann.
Erklärung: Fishbowl ist eine einfache, aber dynamische und unterhaltsame Art der Diskussion, bei der ein innerer und ein äußerer Stuhlkreis aufgebaut werden, damit eine Art Arena entsteht. Im inneren Kreis stehen 4 - 6 Stühle und im äußeren Kreis Stühle für die restlichen Teilnehmenden (TN). Nur die TN im Innenkreis dürfen diskutieren, die TN im Außenkreis hören zu. Wenn sich ein TN aus dem Außenkreis an der Diskussion beteiligen will, dann muss er oder sie sich entweder auf einen freien Stuhl im Innenkreis setzen oder stellt sich hinter einen Stuhl. Diese Person auf dem Stuhl darf ihren Gedanken noch zu Ende formulieren und muss anschließend den Kreis verlassen. Die andere Person nimmt dann diesen Platz ein.
Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften
Fahim Sobat
Tel. 0421 218-69125
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