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Uni-Tagungen im November 2009

Die Universität veranstaltet im November 2009 folgende Tagungen und Symposien:

Wie kann und darf Schule heute finanziert werden? Mit welchen Mitteln kann der Unterricht zukunftsfähiger gestaltet und das Lernumfeld verbessert werden? Welche Chancen eröffnen sich Schulen durch Fundraising? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der kostenpflichtigen Veranstaltung „Einführung in erfolgreiches Fundraising für Schulen“, die am 6. November 2009 im Mercure Hotel Columbus, Bremen stattfindet. Das Tages-Seminar vermittelt praxisnah Grundlagen und Techniken erfolgreicher Mittelbeschaffung. Die Fortbildung wird organisiert vom ForumPhilanthropie der Universität Bremen in Kooperation mit LinkLuchterhand. Kontakt: Dr. Jens Uwe Böttcher, Tel.: 0421 218 60107, E-Mail jub@uni-bremen.de, www.philanthropie.uni-bremen.de.

Das Kolloquium der Automatisierungstechnik wird jährlich vom Institut für Automatisierungstechnik der Universität Bremen organisiert. Es bietet sowohl jungen als auch erfahrenen Wissenschaftlern die Möglichkeit, neue Forschungsergebnisse und Fortschritte ihrer Arbeiten zu präsentieren. Das 31. Kolloquium findet am 5. und 6. November 2009 in Leer statt. Dabei werden 35 Arbeiten aus den Bereichen Prozessautomatisierung, Bildverarbeitung, Service Robotik, Rehabilitationsrobotik und Brain Computer Interfaces präsentiert, davon 16 in Form von Vorträgen und 19 als Poster. Zum Abschluss werden der beste Vortrag und das beste Poster prämiert. Kontakt: Prof. Dr. Axel Gräser, Tel.: 0421 218 7326, E-Mail ag@iat.uni-bremen.de, www.iat.uni-bremen.de.

Eine Vertiefung des Themas Fundraising in Schulen wird vom 12. bis 13. November 2009 in der zweitägigen Werkstatt “Fundraising für Schulen” angeboten. In dieser kostenpflichtigen Fortbildung kann auch beispielhaft an eigenen Projekten gearbeitet werden. Die Veranstaltung richtet sich an Schulleitungen, schulische Fördervereine, Lehrer, Eltern, Schulträger oder Schulaufsicht. Veranstaltungsort ist das Mercure Hotel Columbus, Bremen. Referent ist Dr. Jens Uwe Böttcher. Kontakt: Dr. Jens Uwe Böttcher, Tel.: 0421 218 60107, E-Mail jub@uni-bremen.de, www.philanthropie.uni-bremen.de.

Das Institut für Mittelalter- und Frühneuzeitforschung (IMFF) der Universität Bremen veranstaltet am 13. und 14. November 2009 die Tagung „Konstruktionen von Mittelalter seit der Renaissance“. Im Mittelpunkt stehen Wertungen und Konzepte von Identität und Alterität sowie andere Phänomene des Denkens, die die Konstruktionen von Mittelalter prägen. Neuere Forschungserkenntnisse gehen davon aus, dass unsere Vorstellungen vom Mittelalter nur in unserer Wahrnehmungswelt vorhanden sind und keinerlei Entsprechung in der historischen Außenwelt besitzen. Trotzdem lassen sich die Regeln, nach denen die Vergangenheit konstruiert wird, beschreiben. Die Subjektivität der Beobachtungen zeigt sich in der Beliebtheit von Metaphern für Mittelalterbilder: Mittelalter als verlorenes Paradies, als dark ages, als Werkzeugkasten für Argumente. Kontakt: PD Dr. Sonja Kerth, Tel.: 0421 218 68241, E-Mail skerth@uni-bremen.de.

In Zusammenarbeit mit der Universität Bremen veranstaltet das Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF) vom 13. bis 15. November 2009 in Bremen seine Jubiläumstagung zum 25-jährigen Bestehen. Die Tagung steht unter dem Motto „Verantwortung 2.0“, womit die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen durch Informations- und Kommunikationstechnik wie das Web 2.0, die digitale Verschmelzung aller Medien und die damit verbundenen kulturellen und gesellschaftspolitischen Umwälzungen angesprochen werden. In vier Arbeitsgruppen wird das Motto in unterschiedlichen Facetten diskutiert: von „Spiele ohne Grenzen?“ über „Computer aus dem Sweatshop: Was Dein Notebook mit den Menschenrechten zu tun hat“ bis „Commons und Peer-Production“. Alle Veranstaltungsteile sind öffentlich; der Eintritt ist frei. Kontakt: Prof. Dr. Hans-Jörg Kreowski, Tel.: 0421 218 2956, E-Mail kreo@informatik.uni-bremen.de, www.fiff.de/2009.

 

Am 19. und 20. November 2009 führt der Deutsche Handballbund (DHB) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportwissenschaft der Universität Bremen eine Tagung der „Fachleiter Handball an deutschen Hochschulen“ sowie der Schulsportreferenten für Handball in den Regional- und Landesverbänden des DHB in der Universität Bremen durch. Im Mittelpunkt stehen die neue Rahmentrainingskonzeption für die Handball-Jugend und ihre Konsequenzen für den Schulsport, die Nachwuchsarbeit des DHB, die Vorbereitung der Männer-Nationalmannschaft auf die EM 2010, Probleme der universitären Handballausbildung für künftige Sportlehrkräfte und die Vorstellung aktueller Forschungsprojekte. Kontakt: Dr. Lutz Müller, 0421 218 67875, E-Mail lmueller@uni-bremen.de, www.spowi.uni-bremen.de.

Die 22. Bremer Universitäts-Gespräche finden in diesem Jahr am 19. und 20. November 2009 zum Thema „Migration und regionale Entwicklung“ statt. Veranstalter sind die Wolfgang-Ritter-Stiftung, die Universität Bremen und die Unifreunde der Universität und der Jacobs University. Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie aus gesellschaftlich relevanten Gruppen beleuchten Themen, die für Wissenschaft und Öffentlichkeit gleichermaßen bedeutungsvoll sind. Migration und Integration haben als gesellschaftliche Gegenwartsthemen Konjunktur, sowohl in der öffentlichen Diskussion als auch in der wissenschaftlichen Forschung. Die diesjährigen Universitäts-Gespräche beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Fragen der Zuwanderung von Menschen aus anderen Ländern in die Bundesrepublik sowie den Hoffnungen und Herausforderungen, die damit verbunden sind. Kontakt: Prof. Dr. Michael Windzio, Tel.: 0421 218 67310, E-Mail mwindzio@uni-bremen.de, www.wolfgang-ritter-stiftung.de/Aktuelles.htm.

Für den Einzelnen bedeutet „Ausstieg“, die Autorität einer Gruppe über sein Leben zurückzuweisen. Umgekehrt kann auch die Gruppe ein Mitglied ausschließen, meist in Form einer Ächtung. Die Freiheit zur Trennung haben also nicht nur Individuen, sondern auch Gruppen. Die Form ist durchaus von rechtlicher, moralischer, politischer oder sozialer Bedeutung: Nicht alle Formen von Ausstieg oder Ausschluss sind mit einem liberalen Rechtsstaat vereinbar. Mit diesem Thema beschäftigt sich vom 26. bis 28. November 2009 die Tagung „Theoretical and Practical Implications of the Exit Option in Liberal Societies“. Veranstalter ist das Zentrum für Philosophische Grundlagen der Wissenschaften der Universität Bremen. Im Zentrum stehen dabei folgende Fragen: Wie sehen die philosophischen, politischen und rechtlichen Grundlagen der Ausstiegsoption aus? Wie verhält sich die Debatte um die Ausstiegsoption zu anderen interdisziplinären Großkontroversen wie etwa zu derjenigen, die um Exklusion in pluralen Gesellschaften geführt wird? Kontakt: Prof. Dr. Dagmar Borchers, Tel.: 0421 218 7250, E-Mail borchers@uni-bremen.de.