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10 Jahre Bremer Centrum für Mechatronik

Wissenschaftliche Einrichtung von Uni Bremen und Hochschule Bremen fördert Transfer mit der Wirtschaft und Industrie / Einladung zu öffentlicher Veranstaltung am 2. Juni in der Handelskammer

Nr. 144 /  26. Mai 2016 MM

Runde Geburtstage muss man feiern – auch mit etwas Verspätung. Seit 2005 gibt es das Bremer Centrum für Mechatronik (BCM) an der Universität Bremen in Kooperation mit der Hochschule. Am Donnerstag, 2. Juni 2016, lädt das BCM zum 6. Bremer Mechatronik-Tag in die Handelskammer Bremen ein – und nimmt die öffentliche Veranstaltung zum Anlass, seinen 10. Geburtstag nachzufeiern. Im BCM entwickeln Forscherinnen und Forscher mit Partnern aus Wirtschaft und Industrie technische Lösungen für die Windenergie, Robotik, Herstellungsverfahren und andere Bereiche. Dadurch fördert das BCM seit Jahren den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Interessierte sind zu der öffentlichen Veranstaltung mit Vorträgen und einer Fachausstellung eingeladen  (Am Markt 13, 28195 Bremen). Um Anmeldung wird bis zum 31. Mai 2016 per E-Mail unter infoprotect me ?!mechatronik-bcmprotect me ?!.de  gebeten.

Windenergie in Indien und Holzwolle für den Deich

In einer Reihe von Fachvorträgen stellt das BCM aktuelle Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vor. Die Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft berichten zum Beispiel über neue Herstellungsverfahren für Holzwolle, die im Deichbau verwendet wird. Wie Leistungselektronik in der Windenergie zum Beispiel in Indien eingesetzt wird ist ein weiteres Thema. In einem anderen Vortrag geht es um die Optimierung der Zusammenarbeit von Mensch und Roboter in der Industrie sowie im Reha-Bereich. Darüber hinaus gibt es eine begleitende Fachausstellung, die die Gäste mitnimmt auf eine Zeitreise von der Gründung der Einrichtung bis heute. Die Eröffnung erfolgt durch den Leiter des BCM, Professor Bernd Orlik, und Willi Lemke. Der Politiker war zur Gründungszeit des BCM Senator für Bildung und Wissenschaft in Bremen.

Kooperation von fünf Uni-Instituten

Entstanden ist das BCM im Jahr 2005 auf Initiative von Bernd Orlik im Fachbereich 1 – Physik / Elektrotechnik. Nach vierjähriger Starthilfe mit Wirtschaftsförderungsmitteln des Bremer Senats agiert das BCM heute als selbsttragende Wissenschaftliche Einrichtung und finanziert sich aus den Aufträgen öffentlicher und privater Drittmittelgeber. Seit den Anfängen kooperiert es mit der Hochschule Bremen. Heute gehören dem BCM insgesamt fünf Institute an der Uni Bremen an. Beteiligt sind das Institut für elektrische Antriebe, Leistungselektronik und Bauelemente (IALB), das Institut für Automatisierungstechnik (IAT), das Bremer Institut für Strukturmechanik und Produktionsanlagen (BIME), das Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ) und das Arbeitswissenschaftliches Institut Bremen (AIB). „Die Bremer Mechatronik-Einrichtung mit den drei Arbeitsschwerpunkten Elektrotechnik, Informationsverarbeitung und Mechanik ist heute ein anerkannter Entwicklungspartner zahlreicher Industriebetriebe, insbesondere kleiner und mittelständischer Unternehmen“, sagt der Geschäftsleiter Dr. Raffel. Neben dem technologischen Know-how bietet das BCM Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der Industrie persönliche und maßgeschneiderte branchenübergreifende Beratung an.

www.mechatronik-bcm.de  

Achtung Redaktionen: Medienvertreter sind eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen und darüber zu berichten.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Physik / Elektrotechnik
Bremer Centrum für Mechatronik (BCM)
Dr.-Ing. Holger Raffel
Telefon: 0421 218-62690
E-Mail: raffelprotect me ?!mechatronik-bcmprotect me ?!.de