Nr. 285 / 29. September 2011 RO
Nach einem Schlaganfall ändert sich das ganze Leben: Lähmungen und geringere kognitive Leistungen sind oft die Folge. Auch Patienten mit anderen neurologischen Krankheiten sind von Einschränkungen betroffen. Um diese zu untersuchen, benötigen Forscher Vergleichswerte von gesunden Probanden. Darum sucht das Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation (ZKPR) der Universität Bremen freiwillige Testpersonen im Alter zwischen 60 und 90 Jahren.
Die Probanden nehmen einmalig an einem Testverfahren teil. Dabei geht es um die Erfassung der visuellen Wahrnehmungsfähigkeiten. Die Teilnehmer sollen verschiedene Aufgaben in einem Arbeitsheft (z.B. einfache Figuren abzeichnen) und in einem Buch (z.B. Formen wie Dreiecke oder Kreise in einem Bild finden) lösen. Der Test wird einzeln durchgeführt und dauert ca. 20-30 Minuten. Die Testergebnisse werden den Probanden innerhalb weniger Wochen rückgemeldet.
Wenn der Test ausgewertet ist, werden die Ergebnisse als Vergleichswerte verwendet um bei neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfälle oder Schädel-Hirn-Trauma) festzustellen, ob und in wie weit die Patienten in ihrem täglichen Leben eingeschränkt sind. Das Testverfahren soll außerdem zur Überprüfung von Therapieerfolgen in der Reha und zur Untersuchung von Kindern mit beispielsweise Lese-Rechtschreib-Störung eingesetzt werden.
Wenn Sie teilnehmen möchten oder Fragen haben, können Sie sich an Frau Dipl-Psych. Lina Werpup wenden: Telefon: 0421 218-68617.
Jacqueline Sprindt
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation
Dipl-Psych. Lina Werpup
Telefon: 0421 218-68617
E-Mail: lwerpupprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de