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4. Juni: Tag der Lehre und Vergabe des Berninghausen-Preises

Zentrale Workshops und Diskussionen in den Fachbereichen / Fototermin mit Preisträgern des Berninghausen-Preises für hervorragende Lehre um 17:45 Uhr in der Uni Bremen

Am 4. Juni 2013 dreht sich an der Universität Bremen alles um Lehre und Studium. Studierende und Lehrende werden gemeinsam in allen zwölf Fachbereichen und in uni-weiten zentralen Veranstaltungen zahlreiche Aspekte rund um die Lernkultur an der Uni Bremen thematisieren. Um allen Uni-Angehörigen eine Teilnahme am „Tag der Lehre“ zu ermöglichen, ist der 4. Juni 2013 erneut zu einem „Dies Academicus“ deklariert worden. Statt reguläre Lehrveranstaltungen zu besuchen, wird über die Studiensituation insgesamt nachgedacht. Das Ziel: Im konstruktiven Dialog auf Augenhöhe Lernen und Lehre weiterhin verbessern. Höhepunkt des Tages ist die Vergabe des Berninghausen-Preises für hervorragende Lehre ab 18 Uhr im Gebäude MZH, Raum 1400. Die Preisträger in diesem Jahr: In der Kategorie Einführungsmodul Dr. Lisa Lüdders und Mark Heckmann (beide Studiengang Psychologie), sowie Professor Frank Jahnke (Studiengang Physik) in der Kategorie Studierendenpreis.

Achtung Redaktionen und Fotoreporter: Vor Beginn der Vergabe des Berninghausen-Preises stehen die Preisträger, die Uni-Konrektorin für Lehre und Studium Heidi Schelhowe sowie die Stifter des Preises um 17:45 Uhr im Gebäude MZH, vor dem Raum 1400 für ein Foto zur Verfügung. Alle Journalistinnen und Journalisten sind zudem herzlich eingeladen, an der Festveranstaltung wie auch an den Veranstaltungen zum Tag der Lehre teilzunehmen.

Was passiert am Tag der Lehre?
Der Vormittag wird in den Fachbereichen und Studiengängen genutzt, in Treffen von Dekanaten, Lehrenden und Studierenden über die konkrete Studiensituation vor Ort zu sprechen. Welche Probleme gibt es? Was kann gemeinsam getan werden, Lehre und Studium zu verbessern? Auch wird über die Konzepte der Fachbereiche im Rahmen des Programms ForstA („Forschend Studieren von Anfang an“) oder andere lehrbezogene Themen diskutiert. In einzelnen Disziplinen werden auch Fachvorträge angeboten wie etwa der Vortrag der Kunstexpertin Barbara Welzel von der TU Dortmund über „Kunstwissenschaftliche Forschung und Kunstvermittlung“.

Den Nachmittag eröffnet die Konrektorin für Lehre und Studium Heidi Schelhowe. Danach hält Professor Lutz Mädler aus dem Fachbereich Produktionstechnik den Einführungsvortrag „Gut lehren und prüfen – Kompetenzorientiertes Prüfen im eAssessment“. Alle Angehörigen der Universität sind außerdem eingeladen, an den ab 15 Uhr angebotenen zentralen Workshops teilzunehmen. Die Themenvielfalt reicht von barrierefreier Lehre über E-Portfolios und Elearning bis hin zur Frage der Präsenz in Lehrveranstaltungen und der Vermeidung von Plagiaten.

Daneben gibt es auch Veranstaltungen, in denen Studierende sich selbst präsentieren: So stellt der Fachbereich Produktionstechnik beispielsweise die Ergebnisse eines Wettbewerbs vor, bei dem Studierende Modelle von Windenergieanlagen bauen sollten. Gezeigt werden die Exponate ab 12 Uhr im Forschungszentrum Bürogebäude (FZB), Raum 0240. Mehr Informationen: www.uni-bremen.de/lehre-studium/hochschuldidaktik/tag-der-lehre.html

Berninghausen-Preis für hervorragende Lehre
Mit dem seit 1992 verliehenen Berninghausen-Preis für hervorragende Lehre wird außergewöhnliches Engagement und besondere Kreativität von Lehrenden gewürdigt. Er ist mit insgesamt 6.000 Euro (je 3.000 Euro pro Kategorie) dotiert und wird von den „unifreunden“ (Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen) auf Vorschlag der Universität vergeben. Der Preis ist nach seinem Stifter Friedo Berninghausen benannt, der die Gesellschaft der „unifreunde“ sowie die Universität auch materiell großzügig unterstützt.

Die Preisträger
Dr. Lisa Lüdders und der Psychologe und Wirtschaftsingenieur Mark Heckmann aus dem Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften werden ausgezeichnet für das hervorragend gestaltete Modul „Quantitative Methoden I“. Den Veranstaltern gelingt es ein eher „trockenes Gebiet“ in der Lehre so zu vermitteln, dass die Studierenden hohes Interesse am Thema entwickeln, so die Jury. Die Dozenten knüpfen an alltagsrelevante Fragen an und nehmen diese zum Ausgangspunkt für die von den Studierenden selbst generierten Forschungsfragen. Das Feedback der Studierenden - ob und wie sie die Inhalte verstanden haben - gehört dabei zum Konzept. Besonders hervorzuheben ist auch, so die Jury, dass die beiden Preisträger sich darüber hinaus auch Rückmeldung von Kollegen holen, die sie in ihre Veranstaltung einladen.

Der Studierendenpreis geht an Professor Frank Jahnke aus dem Fachbereich Physik/Elektrotechnik. Er wird ausgezeichnet für die Veranstaltung „Theoretische Physik 2 (Mechanik)“. Die Studierenden betonen die hohe Fachkompetenz von Jahnke, die exzellenten didaktischen Fähigkeiten und das hohe Engagement für die Studierenden. In der Begründung wird neben seinem extrem umfangreichen Wissen vor allem die Verknüpfung höchst abstrakter und komplexer Theorie mit praktischen Beispielen hervorgehoben“.