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Akademischer Senat spricht sich für Andreas Breiter als neuen Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs aus

Akademischer Senat und Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter danken dem ausscheidenden Konrektor Kurosch Rezwan für sein großes Engagement

Nr. 267 / 14.Oktober 2015 SC

Der Eine geht, der Andere kommt. Der Stabwechsel im Rektorat der Universität Bremen ist von inhaltlicher Kontinuität geprägt. Der Akademische Senat (AS) der Universität Bremen hat heute, am 14. Oktober 2015, Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter empfohlen, Andreas Breiter als Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität zu bestellen. Der Hochschullehrer aus der Angewandten Informatik tritt am 1. November 2015 die Nachfolge von Professor Kurosch Rezwan an, der das Amt zweieinhalb Jahre innehatte. „Ich bin froh, mit dem Kollegen Andreas Breiter einen Konrektor gewonnen zu haben, der die Arbeit seines Vorgängers mit eigenen Akzenten fortsetzen wird. Die inhaltliche Kontinuität im Rektorat ist vor dem Hintergrund der großen Herausforderungen in den nächsten Jahren, wie etwa der Fortsetzung der Exzellenzinitiative, sehr wichtig. Andreas Breiter ist in meinen Augen genau der richtige Nachfolger von Kurosch Rezwan, dem ich für sein großes Engagement für die Universität herzlich danke“, sagte Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter am Rande der heutigen AS-Sitzung. Die Amtszeit des neuen Uni-Konrektors geht bis zum 31. März 2018.

Professor Andreas Breiter sieht seine Kernaufgabe darin, die übergreifende Forschungsstrategie der Universität in enger Zusammenarbeit mit Akteurinnen und Akteuren aus allen Fachgebieten weiterzuentwickeln. Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen und dem bevorstehenden Wettbewerb um die Exzellenz-Anschlussförderung stehen nach Einschätzung Breiters Entscheidungen über die zukünftige Profilierung der Universität ganz oben an. Dabei komme den Kooperationen sowohl uniintern als auch mit den außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Lande Bremen eine besondere Bedeutung zu. In diesem Zusammenhang ist für Andreas Breiter wichtig, neben der Verbund- auch die Einzelforschung zu unterstützen und hier interdisziplinäre Brücken zu bauen.

Herzensangelegenheit: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Wie bei seinem Vorgänger liegt Andreas Breiter nicht nur qua Amt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses besonders am Herzen. Bei den Promotionsverfahren legt Breiter nach eigener Aussage sein Hauptaugenmerk auf die Qualität der Betreuung, die „Passgenauigkeit“ der Verfahren und das Aufzeigen realistischer Karrierewege. „Insbesondere“, so Breiter, „plädiere ich auch für eine Qualifikation der Promovendinnen und Promovenden sowie Postdocs jenseits der akademischen Wissenschaft.“

Die Zentrale Forschungsförderung hält der zukünftige Konrektor für ein entscheidendes Instrument der Uni Bremen, um ihre Forschungsaktivitäten für die Zukunft wettbewerbsfähig zu halten. Dabei sieht Breiter eine große Chance darin, die inhaltliche Zusammenarbeit zwischen den Natur- und Ingenieurwissenschaften auf der einen und den Geistes- und Sozialwissenschaften auf der anderen Seite zu intensivieren und strukturell abzusichern. Auch hier sieht er das durch seinen Vorgänger Kurosch Rezwan geförderte Konzept „Promovieren in den Geisteswissenschaften“ als hervorragende Ausgangsbasis zur weiteren Vernetzung.

Werdegang

Andreas Breiter studierte Informatik, Soziologie und Politikwissenschaft an den Universitäten Frankfurt (Main) und Southampton (England). Nach zwei Jahren wissenschaftlicher Mitarbeit am Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung in Karlsruhe kam er 1997 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Uni Bremen, der er seither – unterbrochen von längeren Forschungsaufenthalten im Ausland – angehört. 2004 erhielt er hier im Fachbereich Mathematik / Informatik die Junior-Professur in der Angewandten Informatik mit dem Schwerpunkt „Informations- und Wissensmanagement in der Bildung", die 2008 verstetigt wurde. Seit 2011 ist er neben seiner Hochschultätigkeit Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Informationsmanagement Bremen GmbH (ifib), einem landesgeförderten An-Institut der Universität Bremen.

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Prof.Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter
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