Nr. 155 / 31. Mai 2016 R0
Anfang des Jahres 2016 wurden sechs mittelalterliche Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen (SuUB) in einem Kooperationsprojekt mit der Bibliothek Wolfenbüttel im Wolfenbütteler Digitalisierungszentrum digitalisiert. Diese Handschriften werden künftig im Portal Digitale Sammlungen der SuUB frei zugänglich sein. Zur Präsentation dieser Handschriften lädt der Freundeskreis der Bibliothek am Dienstag, 7. Juni 2016, um 17 Uhr in den Handschriftenlesesaal (Ebene 4) zu einem Bibliotheksgespräch ein.
Christiane Wischmann, die Leiterin der Restaurierungswerkstatt der SuUB, und Dr. Maria Hermes-Wladarsch, die an der SuUB verschiedene Digitalisierungsprojekte geleitet hat, stellen die Abläufe und Besonderheiten der Digitalisierung mittelalterlicher Handschriften anhand zweier Pergamenthandschriften vor. Dabei handelt es sich zum einen um das Stundenbuch, eine reich illustrierte Handschrift mit Originaleinband, die im 15. Jhd. wahrscheinlich in den Niederlanden entstand. Zum anderen wird das bremische Exemplar des Sachsenspiegels (entstanden 1342) gezeigt, welches eines der ältesten, sicher exakt datierten Exemplars dieser wichtigen frühen Verschriftlichung von Rechtsnormen ist.
Informationen zur Digitalisierung der mittelalterlichen Handschriften sowie die digitalisierten Werke sind über die Digitalen Sammlungen der SuUB online frei zugänglich: www.suub.uni-bremen.de/ueber-uns/projekte/handschriften/
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Universität Bremen
Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
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Anke Winsmann
Tel.: 0421 218-59572
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