Nr. 189 / 7. Juni 2013 KG

Die Kartoffel stand im Mittelpunkt des Seminars „Erforschung des Alltäglichen“ im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen. 13 Studierende des Bachelorstudiengangs Kunstpädagogik haben unter Leitung von Dr. Matthias Duderstadt zwei Semester lang intensiv über das faszinierende Gemüse geforscht. Die künstlerische Umsetzung der Ergebnisse ihrer Arbeit ist jetzt in einer Ausstellung zu sehen. „Nofelkraft“ ist der rätselhafte Titel, hinter dem sich ein Wortspiel verbirgt. Es sind darin alle Buchstaben des Wortes „Kartoffel“ enthalten. Die Schau ist vom Montag, 10. Juni, bis einschließlich Freitag, 14. Juni, im GW2-Gebäude der Universität Bremen, Raum B3850 zu sehen.

Den Besucher erwarten eine große Zahl von Bildern, Installationen und Objekten, die alle der tollen Knolle verpflichtet sind. Kartoffeldrucke, eine Installation aus getrockneten Kartoffelschalen, Fotoserien, geschnitzte Skulpturen aus Kartoffeln, ein Berg von Kartoffeln mit einem vergoldeten Exemplar obendrauf – die Studierenden haben alle Möglichkeiten der Darstellung ausgeschöpft. Im Vorfeld der Ausstellung haben sie sich dem Thema sprachlich, historisch, naturwissenschaftlich, und kulturwissenschaftlich genähert. Im Rahmen des „ästhetischen Forschens“ hat jeder seinen eigenen Weg zu dem Gegenstand gesucht. Und - die Kartoffeln in der Mensa werden ihnen jetzt umso besser schmecken. Die Ausstellung ist öffentlich, Interessenten sind herzlich willkommen.


Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften
Studiengang Kunstpädagogik
Melanie Kahle
Tel. 01577 40 46 700
E-Mail: melanie.kahleprotect me ?!gmxprotect me ?!.de