Nr. 049 / 18. Februar 2011 MM
„Erst denken, dann handeln“ - diesen Satz sagen sich viele, wenn es darum geht, komplexe Entscheidungen zu treffen. Und dieses Motto bestimmte auch 1738 die Entscheidungstheorie des renommierten Schweizer Mathematikers Daniel Bernoulli. Aktuelle Forschungen behaupten jedoch das Gegenteil: Einfache, intuitive Entscheidungsregeln führen oft zu besseren Ergebnissen als komplexe statistische Software-Pakete. „Weniger kann mehr sein“, sagt der international renommierte Psychologe und Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin, Professor Gerd Gigerenzer. Auf Einladung des Zentrums Philosophische Grundlagen der Wissenschaften der Universität Bremen hält der Experte am Donnerstag, 24. Februar 2011, zu diesem Thema einen öffentlichen Vortrag in der Stadtwaage in Bremen (Langenstraße 13). Beginn ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaften
Institut für Philosophie
Prof. Dr. Dagmar Borchers
Telefon: 0421 218-67820
E-Mail: borchersprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de