Nr. 121 / 19. April 2013 MM
„Quo vadis NATO? – Herausforderungen für Demokratie und Recht“: So heißt eine Konferenz, zu der das Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP) der Universität Bremen mit der Deutschen Sektion der Juristinnen und Juristen gegen atomare, biologische und chemische Waffen – kurz: IALANA (International Association Of Lawyers Against Nuclear Arms) – vom 26. bis 28. April 2013 einlädt. Mit der Tagung wollen die Veranstalter eine offene Diskussion über die Militär- und Sicherheitspolitik der NATO und ihrer Mitgliedsstaaten anstoßen. Die Tagung richtet sich an alle Interessierten – besonders auch an Studierende unterschiedlicher Fächer. Sie findet im Konsul-Hackfeld-Haus (Birkenstraße 34, 28195 Bremen) und an der Universität Bremen am Zentrum für Europäische Rechtspolitik (Universitätsallee, GW1, 28359) statt. Kosten: 30 Euro, ermäßigt 5 Euro (für Studierende). Informationen und Anmeldung unter www.ialana.de .
Worum geht es?
„Die Kernfrage ist, ob das, was die NATO und ihre Mitgliedsstaaten praktizieren, planen und finanzieren mit dem Friedensgebot des Grundgesetzes und der UN-Charta vereinbar ist“, sagt Professor Andreas Fischer-Lescano, Leiter des ZERP an der Universität Bremen. Die strategischen Grundlagen der NATO-Politik haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Diese Veränderungen sollen auf ihre juristischen und friedenspolitischen Aspekte hin untersucht werden. Bei der Konferenz setzen sich Juristinnen und Juristen in interdisziplinärer wissenschaftlicher Kooperation, aber auch in Zusammenarbeit mit Politik und sozialen Bewegungen mit dieser breit gefächerten Thematik auseinander.
Zahlreiche Kooperationspartner
Die Bremer Tagung knüpft an die Tagung „Frieden durch Recht?“ vom Juni 2010 in der Berliner Humboldt-Universität an. Die Vorträge der Berliner Tagung sind zwischenzeitlich in einem im Berliner Wissenschaftsverlag erschienenen Sammelband publiziert worden. Kooperationspartner der Bremer Veranstalter sind zahlreiche weitere Organisationen aus dem universitären und juristisch-gesellschaftlichen Bereich, darunter u.a. die „Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW)“, die „Neue Richtervereinigung“, der Bundesfachausschuss der Richter und Staatsanwälte in der Gewerkschaft Ver.di“, der „Republikanische Anwaltsverein“ und der AStA der Uni Bremen.
Achtung Redaktionen: Journalisten sind zu dem Kongress herzlich eingeladen. Anmeldungen bzw. Presseakkreditierungen per E-Mail: infoprotect me ?!ialanaprotect me ?!.de , Stichwort: IALANA-Kongress.
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Europäische Rechtspolitik (ZERP)
Steffen Kommer
Telefon: 0049 421 218 66206
Heiner Fechner
Telefon: 0049 421218-66204