Exzellenz

Exzellenzinitiative und Exzellenzstrategie

Mit dem Exzellenzcluster „Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde“ des MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften wird die Universität Bremen in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern 2019 - 2025 gefördert. Damit wird die Erfolgsgeschichte des MARUM fortgeschrieben, das zunächst als DFG-Forschungszentrum und seit 2006 mit einem Exzellenzcluster auf international höchstem Niveau arbeitet.

Bereits in der ersten Phase der Exzellenzinitiative wurde die meereswissenschaftliche Graduiertenschule GLOMAR gefördert und dann in den Exzellenzcluster „Der Ozean im System Erde“ des MARUM integriert und damit verstetigt. Die sozialwissenschaftliche Graduiertenschule BIGSSS, die beide Phasen in der Exzellenzinitiative gefördert wurde, wird von der Universität Bremen und der Constructor University (vormals Jacobs University) nach dem Auslaufen der Bund-Länder Förderung weitergeführt.

Die Universität Bremen wurde 2012 „Exzellenzuniversität“: nur vier Jahrzehnte nach ihrer Gründung und zusammen mit lediglich zehn weiteren deutschen Universitäten wurde sie für ihr Zukunftskonzept zur Spitzenforschung ausgezeichnet. Was manchem als „Wunder von der Weser“ erschien, war das Ergebnis hoher Leistungsbereitschaft, enger Zusammenarbeit und klarer Profilierung über Jahrzehnte hinweg. Diesen Weg exzellenter Forschung setzt die Universität fort. Das gilt auch, nachdem sie von den erforderlichen zwei Exzellenzclustern 2017 nur eines einwerben konnte, und deshalb in der Förderlinie „Exzellenzuniversität“ für die Zeit nach 2019 nicht mehr antragsberechtigt war.

Eine Vielzahl von Sonderforschungsbereichen der DFG und andere große Verbundvorhaben zeugen von den Erfolgen ihrer Wissenschaftsschwerpunkte und der entsprechenden Profilierungsstrategie, die schon vor mehr als zwei Jahrzehnten begonnen wurde und fortgesetzt wird.

In der Lehre ist die Universität Bremen systemakkreditiert, sichert also eigenständig die Qualität ihrer Studienprogramme, sie setzt auf das forschende Lernen und richtet neue innovative Master-Studiengänge ein – auch das sind Merkmale einer exzellenten Universität. Als Europäische Universität im Netzwerk YUFE prägt sie die europäische Hochschulbildung der Zukunft.

Ihre Ideen und Ziele für eine nachhaltige Entwicklung hat die Universität gemeinsam in ihrer Strategie 2018–2028 entwickelt.

In der laufenden Ausschreibungsrunde beteiligt sich die Universität Bremen wieder am Wettbewerb der Exzellenzstrategie. In drei neuen Initiativen und einem Fortsetzungsantrag aus den Wissenschaftsschwerpunkten greifen die Wissenschaftler:innen vier besonders gesellschaftsrelevante Forschungsthemen auf: Die Bedingungen für globale Solidarität, ressourcen- und energieschonende Materialproduktion unter den Extrembedingungen auf dem Mars, das gemeinsame Handeln und Lernen von Mensch und Roboter sowie die Rolle des Ozeanbodens im Erd- und Klimasystem.

Zwei Personen bei der Arbeit in einem Labor.

Exzellenzcluster Ozeanboden

Das MARUM arbeitet in seinem Exzellenzcluster daran, durch geowissenschaftliche Studien die Rolle des Ozeans im globalen Erdsystem besser als bislang zu verstehen. Das MARUM verfügt über weltweit führende Technologien und Geräte für die Beobachtung und Beprobung insbesondere in großen Meerestiefen. Es kooperiert eng mit den außeruniversitären Instituten im Land Bremen.

Personen im Gespräch in einem Seminarraum.

U Bremen Excellence Chairs

U Bremen Excellence Chairs sind mehrjährige Gastprofessuren, die an der Universität Bremen ein eigenes Forschungsfeld erschließen und dazu eng mit herausragenden Wissenschaftler:innen der Universität zusammenarbeiten. Das Programm U Bremen Excellence Chairs vernetzt Forschung, macht sie sichtbar und fördert die Internationalisierung auf hohem Niveau.

Logo der Universität auf der Glashalle.

Wissenschafts-schwerpunkte

Die Universität Bremen konzentriert sich auf fünf Wissenschaftsschwerpunkte (Profilbereiche), die das Forschungsprofil der Universität besonders prägen. Die Arbeit dort ist interdisziplinär und fachbereichsübergreifend. Die Forschenden kooperieren eng mit den außeruniversitären Instituten der Spitzenforschung, finanziert von Bund und Land.

Luftaufnahme Zentralbereich

Die Strategie 2018—2028

Die Strategie wurde von der Hochschulleitung vorgeschlagen, in einem breiten Konsultationsprozess weiter entwickelt und vom Akademischen Senat verabschiedet. Sie zeigt den Weg in der Zukunft auf, und zwar in allen Leistungsbereichen – von Lehre und Forschung über wissenschaftlichen Nachwuchs und Karrierewege bis zur Internationalisierung und der Digitalisierung.

Aktualisiert von: SPE