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„Bremen ist in diesem Bereich ganz vorne mit dabei“

Bürgermeister Andreas Bovenschulte besucht Transferzentrum TOPAS Industriemathematik und Projekt „#MOIN – Modellregion Industriemathematik"

Neues Wissen aus der Industriemathematik in realen Nutzen für Wirtschaft und Gesellschaft überführen - das ist das Ziel von TOPAS (Transferzentrum für optimierte, assistierte, hoch-automatisierte sowie autonome Systeme). Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine Ausgründung aus dem Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Bremen. Am 29. November besuchte Bürgermeister Andreas Bovenschulte TOPAS sowie das Projekt #MOIN – Modellregion Industriemathematik".

TOPAS – Arbeit an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Unternehmen

25 Personen arbeiten aktuell bei TOPAS. Während an der Universität Bremen die Grundlagenforschung erfolgt, kümmert sich TOPAS um die Entwicklung und den Transfer. Dabei arbeitet das Team nicht nur an eigenen Projekten. Inzwischen nimmt das 2021 gegründete Unternehmen auch Aufträge entgegen. Dort, wo Ingenieur:innen bei der Entwicklung auf komplexe industriemathematische Herausforderungen stoßen, arbeitet TOPAS an einer Lösung.

„TOPAS ist der beste Beweis dafür, wie wichtig Industriemathematik ist. Und zwar in allen Lebensbereichen. Bei TOPAS werden eine ganze Reihe von Projekten auf Basis industriemathematischer Algorithmen umgesetzt, insbesondere auch im Bereich der autonomen Mobilität und des autonomen Fahrens. Bei einer Fahrt konnte ich das hautnah miterleben. Das hat mir noch einmal verdeutlicht, wie komplex das Ganze ist – und wie groß die Fortschritte. Ich freue mich, dass wir in Bremen in diesem Bereich mal wieder ganz weit vorne mit dabei sind“, sagte Andreas Bovenschulte.

Dr. Mitja Echim, Geschäftsführer von TOPAS Industriemathematik, ergänzte: „Die Aufmerksamkeit des Bürgermeisters für unsere Arbeit bei TOPAS Industriemathematik, insbesondere unsere Fortschritte in den Bereichen autonomer Systeme und Energieanwendungen, ist eine große Ehre. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Themen Wissenstransfer und Industriemathematik auf der politischen Agenda stehen. Diese Anerkennung unterstreicht die zentrale Rolle der Industriemathematik als Basis für die KI-Strategie des Landes Bremen und spiegelt unser Ziel wider, wissenschaftliche Erkenntnisse in praktische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Vorteile zu übersetzen."

Wie #MOIN Industriemathematik in die Region bringt

Interesse für die Industriemathematik zu wecken ist Ziel des Projekts „#MOIN - Modellregion Industriemathematik". Hier verfolgt die Universität Bremen mit Partnern aus Wissenschaft und Gesellschaft die Vision, alle am Wissen der (Industrie-)Mathematik teilhaben zu lassen. In den nächsten Jahren sollen zum Beispiel in Schulen oder Wirtschafts- und Industrieunternehmen konkrete Initiativen umgesetzt werden – erst in Bremen, Bremerhaven und dem Landkreis Osterholz, später auch in weiteren Landkreisen und Städten. Dadurch sollen zukunftsfähige Arbeitsplätze in der Region erhalten und neue geschaffen werden. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms „T!Raum – TransferRäume für die Zukunft von Regionen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung über einen Zeitraum von drei Jahren mit knapp sechs Millionen Euro gefördert. Es kann insgesamt zweimal verlängert werden.

Christof Büskens, wissenschaftlicher Direktor von TOPAS Industriemathematik, Projektleiter von #MOIN und Professor am Zentrum für Industriemathematik, sagte: "Der Besuch des Bürgermeisters unterstreicht die rasant wachsende Bedeutung der Industriemathematik in unserer Region. Wir sind begeistert vom anregenden Austausch und freuen uns über das große Interesse, das uns entgegengebracht wurde. Die ‚Modellregion Industriemathematik' in Bremen und umzu ist ein bedeutender Meilenstein für den Transfer industriemathematischer Innovationen aus der Universität heraus und zeigt das Engagement unserer Stadt, an der Spitze wissenschaftlicher und technologischer Entwicklungen zu stehen."

Bürgermeister Andreas Bovenschulte lässt sich das autonom fahrende Fahrzeug erklären. Personen von links nach rechts: Mitja Echim, Geschäftsführer TOPAS Industriemathematik; Matthias Rick, Technischer Leiter im Bereich Autonomes Fahren; Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Christof Büskens, Wissenschaftlicher Direktor TOPAS Industriemathematik und Professor am Zentrum für Industriemathematik.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte lässt sich das autonom fahrende Fahrzeug erklären. Personen von links nach rechts: Mitja Echim, Geschäftsführer TOPAS Industriemathematik; Matthias Rick, Technischer Leiter im Bereich Autonomes Fahren; Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Christof Büskens, Wissenschaftlicher Direktor TOPAS Industriemathematik und Professor am Zentrum für Industriemathematik.