Die sechs neuen Verbünde erhalten für zunächst drei Jahre insgesamt rund 44 Millionen Euro. In den Schwerpunktprogrammen sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete untersucht werden. Alle Programme sind stark interdisziplinär ausgerichtet und zeichnen sich durch den Einsatz innovativer Methoden aus.
Mit Drohnen messen, wo es für Menschen schwierig oder gefährlich wird
Gemäß William Thomson gilt „to measure is to know“, weshalb Fortschritte der Messtechnik unseren gesellschaftlichen Fortschritt fortlaufend prägen. „Messtechnik auf fliegenden Plattformen“ - so heißt das neue Bremer Schwerpunktprogramm, das Professor Andreas Fischer am Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ) der Universität Bremen koordinieren wird. Das Programm zielt darauf ab, das noch nicht ausgeschöpfte Potential aber auch die Grenzen drohnenbasierter Messsysteme zu verstehen. Dabei sollen neue Messungen mit mobilen, fliegenden Plattformen ermöglicht und die Messgenauigkeit maximiert werden.
Das Ziel ist, dass quantitative Messungen mit Unsicherheiten valide Daten liefern, zum Beispiel um in Zukunft die Sicherheit baulicher und verkehrstechnischer Infrastruktur wie Brücken, Straßen und Windenergieanlagen zu gewährleisten und eine Überwachung der Belastung von Böden, Flüssen und Umwelt zu ermöglichen.
Das Schwerpunktprogramm wird aus rund 16 wissenschaftlichen Teilprojekten bestehen, die die Expertise verschiedener Forschungsrichtungen – zu Messprinzipien und -methoden, Sensoren, Signalverarbeitung & Kommunikation, sowie zur Bewertung der Messgüte und Ressourcen – zusammenführen.
Weitere Informationen:
Fragen beantwortet:
Prof. Dr.-Ing. habil. Andreas Fischer
Universität Bremen
Bremer Institut für Messtechnik, Automatisierung und Qualitätswissenschaft (BIMAQ)
E-Mail: andreas.fischerprotect me ?!bimaqprotect me ?!.de
Tel.: +49 421 218-64600