Die Veranstaltungen kommen aus der Informatik, dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und der Architektur. Die Nachfrage seitens der Teilnehmerinnen ist ungebrochen groß. „Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr erstmals alle Kurse wieder in Präsenz auf dem Unicampus stattfinden“, sagt Henrike Illig, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kompetenzzentrum Frauen in Naturwissenschaft und Technik, die im Team unter der Leitung von Veronika Oechtering die Sommeruniversitäten organisiert. Aktuell sind noch wenige Restplätze frei. Studentinnen und Nicht-Erwerbtätige zahlen pauschal 40 Euro für das gesamte Programm, Erwerbstätige 40 Euro pro Veranstaltungstag. Unter https://www.informatica-feminale.de/ und https://www.ingenieurinnen-sommeruni.de/ finden Interessierte weitere Informationen und können sich anmelden.
Die Angebote der Informatica Feminale und der Ingenieurinnen-Sommeruni sind breit gefächert: Es gibt Kurse zu Grundlagenwissen und Spezialthemen sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch. Entsprechend groß ist die Zielgruppe: Studentinnen, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, Abiturientinnen, Fachfrauen aus der Praxis, aber auch andere Interessentinnen sind gleichermaßen angesprochen. „Die Sommeruniversitäten werden beispielsweise dieses Jahr besonders von Berufstätigen im Rahmen einer Bildungszeit genutzt. Frauen aus den Geistes- oder Sozialwissenschaften nehmen teil, um Kompetenzen im Programmieren zu gewinnen“, berichtet Henrike Illig. Studentinnen können sich die Veranstaltungen unter bestimmten Voraussetzungen anrechnen lassen.
Rahmenprogramm mit großer Firmenpräsenz
Am 16. August werden die Sommeruniversitäten von Professorin Maren Petersen, Konrektorin für Lehre und Studium der Universität Bremen, eröffnet. Neben den wissenschaftlichen Kursen bieten die Sommeruniversitäten außerdem ein umfangreiches Rahmenprogramm. Es finden Exkursionen zu Forschungsinstituten, Produktionsstandorten, technischen Unternehmen sowie zu Kulturinstitutionen im Land Bremen und im Nordwesten statt. Zahlreiche Bremer Firmen stellen sich vor und suchen den Kontakt zu den Teilnehmerinnen. Zum Angebot gehört außerdem eine kostenlose Kinderbetreuung.
Die Informatica Feminale findet in diesem Jahr bereits zum 26. Mal statt, die Ingenieurinnen-Sommeruni zum 15. Mal. Ausschlaggebend sind seit der Gründung die Umsetzung von geschlechtergerechter Lehre und die fachliche Vernetzung von Frauen in technischen Fächern.