Die 1907 in Mexico City geborene Frida Kahlo ist längst eine weltweit legendäre Künstlerin. Ihr ungewöhnliches Leben, ihr bitteres Schicksal und ihr eigenwilliges Werk haben nichts von ihrer Faszination verloren. Im Alter von 18 Jahren wird sie bei einem Busunglück schwer verletzt. Eine Stahlstange bohrt sich durch ihr Becken. 22 Operationen muss sie über sich ergehen lassen und bleibt monatelang ans Bett gefesselt. Die permanenten Schmerzen versucht sie durch Alkohol und andere Drogen zu dämpfen. Aber vor allem das Malen hilft ihr, die physischen und psychischen Probleme zu überstehen. Mit dem berühmten Maler Diego Rivera verbindet sie eine der aufregendsten Liebesgeschichten des 20. Jahrhunderts, die trotz Bisexualität, Polygamie und sogar einer offiziellen Scheidung bis zu ihrem Lebensende anhält.
„›Frida‹ erzählt nicht nur die Geschichte der mexikanischen Malerin Frida Kahlo, dieser Film dient auch als Beleg für die Willensstärke und Schauspielkunst einer Frau, die ›Frida‹ gegen viele Widerstände durchgesetzt hat: Salma Hayek.“ (Filmstarts)
USA/CAN/MEX 2002, Regie: Julie Taymor, mit Salma Hayek, Alfred Molina, Geoffrey Rush, 123 Min., engl. OmU
Mit Einführung von Britta Petersen (Kunsthistorikerin, Universität Bremen) und Diskussion.